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Urlaub wird zum Albtraum: Säugling stürzt 50 Meter in Tiroler Bergwelt

Tips Logo Thomas Leitner, 15.07.2025 11:29

TIROL. Im Tiroler Wandergebiet Fiss gerät ein Kinderwagen außer Kontrolle – ein zehn Wochen altes Baby stürzt 50 Meter ab. Die Eltern müssen das Unfassbare mitansehen.

Talblick mit Bergpanorama und Sicht auf Fiss (Foto: stock.adobe.com/steli[ο]rama)
Talblick mit Bergpanorama und Sicht auf Fiss (Foto: stock.adobe.com/steli[ο]rama)

Es sollte ein idyllischer Wandertag werden – stattdessen wurde er für eine junge Familie aus Sachsen zum blanken Alptraum. Im beliebten Wandergebiet Frommes Alpe bei Fiss ereignete sich am Montagvormittag ein tragisches Unglück, das Eltern und Einsatzkräfte gleichermaßen erschütterte: Ein erst zehn Wochen alter Säugling stürzte in einem Kinderwagen rund 50 Meter in die Tiefe.

Was sich in wenigen Sekunden abspielte, liest sich wie ein Szenario aus einem Katastrophenfilm: Die 23-jährige Mutter und ihr Partner wollten gerade das Gatter zu einer Weide öffnen, als sich der Kinderwagen – vermutlich durch ein Gefälle – selbstständig machte. Noch bevor die Eltern reagieren konnten, nahm das Gefährt Tempo auf, überschlug sich mehrmals und stürzte den Hang hinab.

Säugling wird aus dem Wagen geschleudert

„Das Baby wurde dabei aus dem Kinderwagen geschleudert und kam auf einer steilen Bergwiese zu liegen“, bestätigte ein Polizeisprecher gegenüber der Kronen Zeitung. Der Anblick des leblos wirkenden Säuglings am Fuß des Abhangs dürfte sich in die Erinnerung der Eltern eingebrannt haben – die junge Familie stand unter Schock.

Retter wie aus dem Nichts

Wie durch ein Wunder befand sich zur gleichen Zeit eine Gruppe der Bergrettung Tirol in unmittelbarer Nähe. Die Einsatzkräfte reagierten geistesgegenwärtig, leisteten dem Baby sofort Erste Hilfe und alarmierten den Rettungshubschrauber. Mutter und Kind wurden ins Krankenhaus gebracht.

Verletzungen, aber keine Lebensgefahr

Am Dienstag dann vorsichtige Entwarnung: Das Baby habe den Sturz „wie durch ein Wunder“ überlebt. Es sei verletzt, aber nicht in Lebensgefahr. Der Säugling befindet sich auf der Kinderintensivstation – zur Beobachtung und aus reiner Vorsicht.

Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache laufen. 


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