Wegen Verstappen: Mercedes-Fahrer vor möglichem Teamwechsel in der Formel 1

In der Formel 1 bahnt sich aktuell ein sensationeller Fahrerwechsel an. Wie mehrere Medien berichten, könnte Max Verstappen zur Saison 2026 von Red Bull Racing zu Mercedes wechseln. Der Niederländer ist mit der Entwicklung seines Teams unzufrieden, in dieser Saison hat man mit der WM-Wertung wohl nichts zu tun. Auch weil zur kommenden Saison umfangreiche Regeländerungen anstehen und Red Bull Racing wenige Chancen zugerechnet werden, um den Weltmeistertitel mitzufahren, könnte Verstappen den Red-Bull-Kosmos erstmals in seiner Karriere verlassen.

Er soll sich erst kürzlich mit Mercedes-Teamchef Toto Wolff auf einer Yacht in Sardinien getroffen haben. Die Spekulationen erhalten zusätzlichen Auftrieb durch Wolffs eigene Aussagen: Der Mercedes-Boss hatte zuletzt bestätigt, Gespräche mit Verstappen über einen möglichen Wechsel geführt zu haben – trotz eines bis 2028 laufenden Vertrags bei Red Bull. Insider vermuten, dass leistungsbezogene Klauseln Verstappen schon früher den Weg zu einem neuen Team ebnen könnten.

Russell winkt neuer Vertrag

Kommt Verstappen tatsächlich zu Mercedes, müsste ein Pilot aus dem aktuellen Fahrergespann um George Russell und Kimi Antonelli weichen. Wie die „La Gazzetta dello Sport“ berichtet, solle im Fall der Fälle Rookie Antonelli Verstappen weichen. Der Italiener, der erst seit dieser Saison für Mercedes fährt, könnte zu F1-Konkurrent Alpine verliehen werden, das den Posten neben Pierre Gasly ohnehin neu besetzen will und ab 2026 auf Mercedes-Motoren setzt.

Russells Vertrag läuft zwar mit Saisonende aus, soll aber um mindestens ein weiteres Jahr verlängert werden. Der in dieser Saison starke Brite bekäme dann die Gelegenheit, sich mit Verstappen zu messen. Für Antonelli käme ein internes Duell mit dem Niederländer wohl etwas zu früh, mit dem Ausweg Alpine könnte Mercedes vermeiden, das 18-jährige Supertalent zu verheizen.

Beim französischen Rennstall sitzt aktuell Franco Colapinto im Cockpit neben Gasly. Dem Argentinier, der in dieser Saison nach fünf Rennen von Jack Doohan übernommen hat, werden aber keine große Chancen auf eine Zukunft bei Alpine eingeräumt.