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Schlammlawine reißt Helfer in den Tod – Sieben Tote, Touristen vermisst

Tips Logo Thomas Leitner, 11.08.2025 22:35

PAKISTAN. Tragödie in Pakistan: Eine Schlammlawine begräbt freiwillige Helfer unter sich. Sieben Menschen sterben, weitere werden verletzt – und das Drama ist noch nicht vorbei.

Schlammlawine in Pakistan zerstörte auch Verkehrswege (Foto: AP/picturedesk.com)
Schlammlawine in Pakistan zerstörte auch Verkehrswege (Foto: AP/picturedesk.com)

Es war ein Einsatz aus purer Hilfsbereitschaft – und endete in einer Katastrophe. Am frühen Montagmorgen riss eine gewaltige Schlammlawine im pakistanischen Ort Danyor, Region Gilgit-Baltistan, sieben freiwillige Helfer in den Tod. Sechs weitere wurden verletzt. Die Männer waren angereist, um zerstörte Straßen und Autobahnen zu reparieren, nachdem am Sonntag ein Gletschersee im Norden des Landes überlief und eine massive Sturzflut ausgelöst hatte.

Zerstörte Straßen, abgeschnittene Dörfer

Die Flut hatte ganze Landstriche verwüstet, Brücken weggerissen und Teile der Fernstraßen zerstört, die den Norden Pakistans mit China verbinden. Dreizehn Arbeiter begannen nur Stunden später mit den Reparaturen an einem Entwässerungskanal – dann löste sich der Hang. Tonnen von Schlamm und Geröll begruben sie unter sich.

Rettungskräfte kämpfen gegen die Zeit

Rettungsteams konnten sieben Leichen bergen. Die Provinzregierung meldet zudem zehn vermisste Touristen. Zahlreiche Dörfer sind von der Außenwelt abgeschnitten, das volle Ausmaß der Zerstörung ist noch unklar.

Region im ständigen Ausnahmezustand

Immer wieder trifft die Region das Unheil: In den letzten Monaten starben rund 300 Menschen durch Überschwemmungen und Starkregen. Experten warnen, dass extreme Wetterereignisse in den kommenden Jahren weiter zunehmen könnten.


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