Urlaubstragödie in Griechenland: Ehepaar macht Foto und stirbt
MILOS. Drama auf der beliebten Insel Milos: Berichten zufolge kam ein vietnamesisches Ehepaar am Freitag, 8. August 2025, auf der griechischen Insel ums Leben.
Berichten zufolge befand sich das Paar auf einer Kreuzfahrt durch die Kykladen und nutzte einen Landgang, um den bekannten Sarakiniko-Strand zu besuchen. Die markante, weiß schimmernde Felslandschaft gilt als eines der beliebtesten Fotomotive der Ägäis. Als Erinnerung wollte die Frau ein Foto aufnehmen. Zu diesem Zeitpunkt herrschten jedoch außergewöhnlich starke Winde mit Geschwindigkeiten von bis zu 88 Kilometern pro Stunde. Eine plötzliche Böe riss die Urlauberin von den Felsen ins Meer.
Vergeblicher Rettungsversuch
Der Ehemann sprang sofort hinterher, um seine Frau zu retten. Doch die kräftigen Strömungen und der hohe Wellengang machten jede Rettung unmöglich. Beide wurden vom Meer mitgerissen und ertranken. Für das Ehepaar kam jede Hilfe zu spät.
Bergung unter schwierigen Bedingungen
Rettungskräfte konnten die Leichen schließlich bergen und in ein örtliches Krankenhaus bringen, wo der Tod des Paares bestätigt wurde. Die hohen Windgeschwindigkeiten erschwerten den Einsatz erheblich.
Unwetter beeinträchtigt gesamte Region
Die Sturmböen wirkten sich nicht nur auf Milos aus, sondern führten auch in weiten Teilen der Ägäis zu Fährausfällen und Beeinträchtigungen im Schiffsverkehr. Die Behörden warnten Touristen eindringlich vor den gefährlichen Bedingungen an den Küsten.
Perle der Kykladen
Milos ist eine vulkanische Insel im Südwesten der Kykladen und bekannt für ihre spektakulären Strände, farbigen Klippen und das türkisfarbene Wasser. Neben Sarakiniko locken über 70 weitere Strände Besucher aus aller Welt an. Die Insel ist zudem Fundort der berühmten Statue der Venus von Milo, die heute im Pariser Louvre steht.