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Tod nach Vorsorgeuntersuchung: Junge Frau (22) stirbt plötzlich

Tips Logo Verena Beneder, LL.B., 26.08.2025 19:09

RIO DO SUL. Eine 22-jährige Frau aus Lontras im Süden Brasiliens ist nach einer routinemäßigen Computertomographie im Alto Vale Regional Hospital in Rio do Sul gestorben.

Symbolbild: Yakobchuk Olena/stock.adobe.com
Symbolbild: Yakobchuk Olena/stock.adobe.com

Berichten zufolge starb die junge Frau 22-Jährige verstarb am 21. August im Krankenhaus - weniger als 24 Stunden nach einer Computertomographie (CT).

Unerwartete Komplikationen

Die Frau hatte in der Vergangenheit Nierensteine und ließ sich deshalb am 20. August vorsorglich untersuchen. Während der routinemäßigen CT-Aufnahmen wurde ihr ein Kontrastmittel verabreicht. Doch unmittelbar danach kam es zu einer schweren allergischen Reaktion.

Plötzlicher Schockzustand

Das Kontrastmittel löste bei der Patientin einen anaphylaktischen Schock aus – eine seltene, aber lebensbedrohliche Überempfindlichkeitsreaktion. Typische Symptome wie Atemnot, Schwellungen im Halsbereich sowie ein drastischer Blutdruckabfall setzten rasch ein. Die Ärzte und Pflegekräfte reagierten sofort, leiteten Notfallmaßnahmen ein und versuchten, die Atmung durch eine Intubation zu sichern. Trotz aller Bemühungen verschlechterte sich der Zustand der 22-Jährigen rapide. Medikamente und Wiederbelebungsmaßnahmen halfen nicht. Am Morgen des folgenden Tages erlag die Patientin den Folgen des Schocks.

Studium abgeschlossen

Berichten zufolge hatte die Verstorbene erst kürzlich ihr Jurastudium abgeschlossen. Freunde, Kommilitonen und Lehrkräfte beschrieben sie als zielstrebig, diszipliniert und ehrgeizig – eine junge Frau mit klaren Zielen und großen Träumen für die Zukunft. Für ihre Familie und ihr Umfeld kam der plötzliche Tod völlig unerwartet. Die Einäscherung fand im Vaticano-Krematorium in Balneário Camboriú statt. Zahlreiche Freunde, Familienmitglieder und ehemalige Mitstudierende kamen, um der jungen Frau die letzte Ehre zu erweisen.

Krankenhaus betont Sicherheitsstandards

Nach dem tragischen Vorfall veröffentlichte das betroffene Krankenhaus eine Erklärung. Darin hieß es, dass die Computertomographie nach den geltenden klinischen Protokollen und Sicherheitsstandards durchgeführt worden sei. Man habe sofort auf die allergische Reaktion reagiert, könne jedoch nicht ausschließen, dass extrem seltene Komplikationen trotz aller Vorkehrungen auftreten.


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