Entwarnung nach Schockwellen: Tsunami-Alarm vor Kamtschatka aufgehoben
RUSSLAND. Nach einem starken Beben vor der russischen Halbinsel Kamtschatka wurde Tsunami-Alarm ausgelöst. Jetzt geben Behörden Entwarnung – die Lage bleibt dennoch angespannt.
Ein starkes Erdbeben hat in der Nacht auf Samstag die Region um die russische Halbinsel Kamtschatka erschüttert. Erste Messungen registrierten eine Magnitude von rund 7,5. Das Beben ereignete sich in mehreren Kilometern Tiefe unter dem Meeresboden und ließ Küstenorte und Fischerhäfen erzittern. Sirenen heulten, Menschen flüchteten auf höher gelegene Gebiete.
Tsunami-Warnung für Pazifikküste
Unmittelbar nach dem Beben riefen Behörden eine Tsunami-Warnung für die Küstenregionen Kamtschatkas und Teile des Nordpazifiks aus. Anwohner wurden aufgefordert, sich von Stränden und Häfen fernzuhalten. Internationale Warnzentralen beobachteten die Lage minütlich, da selbst entfernte Küsten des Pazifiks betroffen sein könnten.
Entwarnung, aber keine Entspannung
Wenige Stunden später dann die erlösende Nachricht: Die Tsunami-Warnung wurde aufgehoben. Nach neuesten Messungen wurden nur kleinere Wellen registriert, die keine größeren Schäden anrichten. Experten mahnen jedoch zur Vorsicht, da Nachbeben nicht ausgeschlossen sind.
Blick auf eine unruhige Erde
Die Halbinsel Kamtschatka zählt zu den seismisch aktivsten Regionen der Welt. Immer wieder kommt es hier zu heftigen Beben und vulkanischer Aktivität.
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