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Todesdrama bei Wildschweinjagd: Jäger erschießt Familienvater (46)

Tips Logo Verena Beneder, LL.B., 24.09.2025 13:33

CARRÙ. Ein tragischer Jagdunfall hat die kleine Gemeinde Carrù in der Provinz Cuneo, Norditalien, erschüttert. Ein 46-jähriger Familienvater wurde bei einer Jagdrunde versehentlich von einem Schuss getroffen, der eigentlich einem Wildschwein gelten sollte. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät.

Symbolbild: Wissmann Design/stock.adobe.com
Symbolbild: Wissmann Design/stock.adobe.com

Der Unfall ereignete sich am Morgen des 21. September gegen 10 Uhr in der Gegend von Bordino, einem Ortsteil von Carrù. Berichten zufolge hatte der Jäger während der Jagd ein Wildschwein im Visier und feuerte. Dabei kam es zur Katastrophe: Der Schuss traf nicht das Tier, sondern den 46-jährigen Familienvater direkt in die Brust. Für den Verletzten kam jede Hilfe zu spät – er starb noch am Unfallort.

Waffe wurde beschlagnahmt

Kurz nach dem Schuss trafen die Rettungskräfte des örtlichen Notdienstes sowie die Carabinieri am Unfallort ein. Die Leiche wurde zum Friedhof von Carrù überführt und steht den Justizbehörden für weitere Ermittlungen zur Verfügung. Die verwendete Waffe wurde beschlagnahmt, während die Carabinieri umfassende Untersuchungen zu den genauen Umständen des Unfalls durchführen.

Wildschweinjagd gilt als anspruchsvoll

Die Jagd auf Wildschweine ist in Italien weit verbreitet, insbesondere in ländlichen Regionen wie der Provinz Cuneo. Wildschweine gelten als schwer zu bejagendes Schalenwild: Sie bewegen sich schnell, unberechenbar und oft in dichtem Unterholz.

Zum Unfallort

Bordino liegt in der Provinz Cuneo, einer Region, die für ihre hügeligen Landschaften, dichten Wälder und landwirtschaftlichen Gebiete bekannt ist. Bei Touristen ist der Ort eher unbekannt, die Region grenzt landschaftlich jedoch an die westlichen Alpen und ist für Jagdbegeisterte mit abgelegenen Reviergebieten in Österreich vergleichbar.


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