Ganzjahrestourismus am Berg: Österreichs Sommerbahnen erleben Rekordsaison

Österreichs Berge bleiben auch im Sommer ein Magnet. Die ausgezeichneten Sommer-Bergbahnen melden für die Saison 2025 stabile Nachfrage und steigende Zahlen. Trotz wechselhafter Witterung zeigt sich der Trend klar in Richtung Ganzjahresdestination. Über siebzig Prozent der Betriebe ziehen ein zufriedenes Saisonfazit, knapp die Hälfte verzeichnet mehr Gäste und ein großer Teil höhere Umsätze. Die Entwicklung bestätigt, dass Erlebnisqualität, regionale Angebote und Naturerlebnisse auf den Bergen ein dauerhaftes Publikum finden.

Herbst wird zur zweiten Hauptsaison

Ein deutlicher Trend prägt den Bergtourismus: Die Saison wird länger. Viele Bahnen öffnen von Mai bis November und einige bereits im März. Der Herbst gewinnt an Bedeutung, besonders durch steigende Nachfrage aus Österreich und Bayern während der Ferienzeit. Die verlängerten Öffnungszeiten unterstützen Bergbahnen dabei, wirtschaftliche Schwankungen zu glätten und Mitarbeiter langfristig zu halten. Ergänzend dazu setzen Betriebe verstärkt auf neue Erlebnisräume wie Themenwege, Naturkonzepte und moderne Attraktionen, die Familien und Aktivreisende ansprechen.

Fokus auf Nachhaltigkeit und Qualität

Nachhaltigkeit wird als zentraler Erfolgsfaktor gelebt. Ein Großteil der zertifizierten Sommer-Bergbahnen arbeitet mit erneuerbaren Energien, misst Nachhaltigkeitskennzahlen und setzt in der Führungsebene eigene Verantwortliche ein. Kooperationen wie die „Gipfelcharta“ und Angebote für klimafreundliche Anreise stärken das Bewusstsein für verantwortungsvollen Tourismus. 2026 markiert ein besonderes Jahr: Hundert Jahre Seilbahnen in Österreich und fünfundzwanzig Jahre Gütesiegel Beste Österreichische Sommer-Bergbahnen.