Tennis: Ex-Nummer 1 Lleyton Hewitt (44) feiert Comeback auf ATP-Tour – und gewinnt

Manuel Tonezzer, 19.11.2025 11:11

SYDNEY. Der 44-jährige australische Tennisspieler und ehemalige Weltranglistenerste Lleyton Hewitt hat sein Comeback auf der ATP-Challenger-Tour gegeben. Sein erstes Spiel hat der Australier an der Seite seines Sohnes direkt gewonnen.

Der 44-jährige australische Tennisspieler und ehemalige Weltranglistenerste Lleyton Hewitt hat sein Comeback auf der ATP-Challenger-Tour gegeben. Foto: APA-Images / REUTERS / Pablo Morano

Lleyton Hewitt wurde 2001 als jüngster Spieler Nummer 1 im professionellen Herrentennis, verbrachte 80 Wochen an der Spitze und gewann in seiner Karriere 30 Titel. Im Jahr 2016 beendete er seine aktive Laufbahn – nun ist der Australier im Alter von 44 Jahren zurück auf der Tour.

Klarer Sieg zum Auftakt

Zusammen mit seinem 16-jährigen Sohn Cruz Hewitt trat der zweifache Grand-Slam-Sieger im Doppelbewerb beim Challenger-Turnier in Sydney an. Von den Veranstaltern erhielt das Duo eine Wildcard – und konnte das erste Spiel gegen ihre beiden australischen Landsmänner Hayden Jones und Pavle Marinkov mit 6:1 und 6:0 klar gewinnen. Damit stehen Cruz und Lleyton Hewitt nun in Runde zwei – wo Calum Putterill und Dane Sweeny warten.

Im Einzel ist nur Cruz Hewitt angetreten, aktuell steht der 16-Jährige, der auf Platz 215 der ATP-Weltrangliste steht und als großes Talent gilt, in Runde zwei. Sein Auftaktmatch gegen den US-Amerikaner Christian Langmo hatte er gewonnen, nachdem der 29-Jährige verletzungsbedingt aufgeben musste.

Teilnahme bei Australian Open?

Von Dauer wird das Comeback von Lleyton Hewitt aber wohl nicht sein – auch, wenn sich Fans in den sozialen Medien mit einer Teilnahme bei den Australian Open wünschen. Dort ist der 44-Jährige schon 2020 im Doppel zurückgekehrt, hat an der Seite von Landsmann Jordan Thompson aber in Runde eins eine Niederlage hinnehmen müsse.

Ob er nun auch sein Grand-Slam-Comeback feiert und bei der kommenden Ausgabe im Jänner gemeinsam mit seinem Sohn in Melbourne antritt, ist aber fraglich. Dafür wäre er ohnehin auf eine Wildcard der Veranstalter angewiesen – die dadurch aber wohl mit großem Zuspruch des Publikums rechnen könnten.