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Saisonfinale auf Sizilien: Windsurfer Theo Peter greift bei der iQFoil-EM nach einem starken Abschluss

Tips Logo Thomas Leitner, 21.11.2025 15:07

ÖSTERREICH/ITALIEN. Windsurf-Ass Theo Peter steht vor dem Saisonfinale. Bei der iQFoil Europameisterschaft in Italien will der 23-Jährige trotz extremer Belastung einen starken Abschluss finden.
 

Theo Peter (Foto: OeSV/Dominik Matesa)
Theo Peter (Foto: OeSV/Dominik Matesa)

Für Theo Peter beginnt am Montag vor Sferracavallo in Italien die Europameisterschaft der olympischen iQFoil-Klasse. Nach einer extrem langen und kräftezehrenden Saison richtet der 23-jährige Windsurfer vom Union Yacht Club Wolfgangsee seinen gesamten Fokus auf einen positiven Jahresabschluss.

Angesichts der enormen Leistungsdichte in dieser olympischen Disziplin ist der Wettbewerb eine echte Herausforderung. Peter tritt gegen 89 Kontrahenten an, und die Belastungsgrenze jedes Athleten wird extrem ausgereizt. Der Niederösterreicher weiß genau, worauf es ankommt: Entscheidend sei, wie oft man bereit ist, über sich hinauszuwachsen und die letzte Kraft für einen entscheidenden Pump zu mobilisieren.

Leichtigkeit als Erfolgsrezept

Nachdem die Weltmeisterschaft im dänischen Aarhus mit einem enttäuschenden 102. Platz endete, zeigte Peter abseits der großen Titelkämpfe seine wahre Stärke. Bei den iQFoil International Games in der Schweiz sicherte er sich Bronze, und bei den Formula Foil World Championships holte er sogar Silber.

Diese Erfolge brachten eine wichtige Erkenntnis mit sich: eine zu perfekte Vorbereitung kann blockieren. In den erfolgreichen Rennen reiste der Athlet knapper an und ließ mehr Spontaneität zu. Diese gewonnene Leichtigkeit konnte er erfolgreich in die Regatta übertragen. Basierend auf dieser Einsicht wurde nun die Vorbereitung für die EM gemeinsam mit Trainer Borja Carracedo Serra angepasst.

Alles auf die Goldflotte

Die Europameisterschaft markiert den letzten großen Bewerb eines sehr langen Jahres, das für den Sportler bereits im Februar begann. Die Zielsetzung ist klar und ambitioniert: Peter möchte in der oberen Hälfte des Klassements landen, was gleichbedeutend mit einem Platz in der begehrten Goldflotte wäre. Es geht nun darum, die Konzentration auf die Basics zu lenken und noch einmal alles abzurufen, um das Jahr mit einem Erfolgserlebnis abzuschließen.

Die Medaillenentscheidungen fallen am 29. November. Trotz der wechselhaften Bedingungen vor Sizilien zeigt sich der Top-Athlet optimistisch, dieses Ziel zu erreichen.


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