Triumph in Beaver Creek: Kriechmayr feiert ersten Saisonsieg
ÖSTERREICH. Vincent Kriechmayr feiert in Beaver Creek seinen 19. Weltcup-Sieg, während Ryan Cochran-Siegle vor Heimpublikum aufs Podium fährt.
Der österreichische Skistar Vincent Kriechmayr hat seine beeindruckende Karriere mit dem 19. Weltcup-Sieg gekrönt. Acht Jahre nach seinem ersten Weltcup-Erfolg am selben Ort in Beaver Creek, USA, triumphierte der Athlet am Freitag erneut im Super-G. Trotz schwieriger Bedingungen, die später zum Abbruch des Rennens führten, zeigte Kriechmayr mit Startnummer sechs eine herausragende Leistung, die ihm den verdienten Sieg einbrachte.
Auch wenn der späte Abbruch für Diskussionen sorgte, gilt Kriechmayrs Leistung angesichts der ähnlichen Bedingungen für den Vorjahresdominator Marco Odermatt als mehr als legitim und bemerkenswert. Rainer Salzgeber, der Rennsportleiter, lobte die herausragende Performance als besonders stark.
Heimspiel-Glanz für Cochran-Siegle
Bereits am Tag zuvor sorgte Ryan Cochran-Siegle bei der ersten Saison-Abfahrt in Beaver Creek für Jubel. Der US-Amerikaner egalisierte mit dem zweiten Platz sein bisher bestes Weltcup-Ergebnis in dieser Disziplin und feierte damit das vierte Podium seiner Karriere. Die Geschwindigkeit der HEAD Worldcup Rebels war auch hier eindrucksvoll: Neben Cochran-Siegle landeten drei weitere Teamkollegen unter den besten Sieben, was die mannschaftliche Stärke untermauerte. Zudem zeigte der Österreicher Lukas Feurstein mit Laufbestzeit im zweiten Durchgang des abschließenden Riesenslaloms am Sonntag sein Können und stellte als Zehnter seine bisherige Bestleistung ein.
Hector glänzt mit fulminantem Finale
Bei den Damen sorgte Sara Hector in Tremblant, Kanada, für den ersten Podestplatz des Teams in dieser Saison. Nach einem verhaltenen ersten Lauf fuhr die Schwedin im zweiten Riesenslalom mit einer fulminanten Bestzeit noch auf den zweiten Gesamtrang vor. Dieser Erfolg, der sich nach einem Ausfall am Vortag besonders gut anfühlte, unterstreicht die Mentalität der Athletin. Die Schweizerin Camille Rast verpasste an beiden Tagen das Podium nur knapp mit zwei vierten Plätzen. Die Damen zeigten insgesamt eine solide Teamleistung, wobei Lena Dürr sich konstant in den Top Ten hält und junge Fahrerinnen wie Victoria Olivier persönliche Bestleistungen feierten.
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