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Sternschnuppen-Spektakel: So gelingt die Sichtung der Geminiden über Österreich 2025

Tips Logo Manuel Tonezzer, 10.12.2025 11:02

ÖSTERREICH. An diesem Wochenende erreichen die Geminiden ihren Höhepunkt und sorgen für besonders gute Chancen auf zahlreiche Sternschnuppen. So gelingt die Sichtung.

An diesem Wochenende erreichen die Geminiden ihren Höhepunkt und sorgen für besonders gute Chancen auf zahlreiche Sternschnuppen. Foto: APA-Images / Franz Pritz

Die Geminiden zählen zu den zuverlässigsten und aktivsten Meteorströmen des Jahres. Jedes Jahr im Dezember ziehen sie über den Nachthimmel und bieten auch in Österreich gute Chancen auf ein eindrucksvolles Naturschauspiel.

In der Spitze sind mehr als 100 Sternschnuppen pro Stunde möglich – damit gelten die Geminiden neben den Perseiden als der spektakulärste Sternschnuppenschauer des Jahres.

Höhepunkt am 14. Dezember

Die Bedingungen für Beobachtungen dürften am Wochenende günstig ausfallen. Laut Prognosen der „Geosphere Austria“ stehen in vielen Regionen überwiegend klare Nächte bevor.

Aktiv ist der Meteorstrom von Anfang Dezember bis etwa 20. Dezember, sein Maximum wird meist in der Nacht vom 13. auf den 14. Dezember erwartet. Unter optimalen Bedingungen sind bis zu 120 Meteore pro Stunde möglich, realistisch sind je nach Wetter, Mondphase und Lichtverschmutzung aber deutlich geringere Zahlen.

Tipps zur Sichtung der Geminiden:

Sichtbar sind die Geminiden in ganz Österreich, sofern der Himmel klar bleibt. Besonders gute Bedingungen herrschen abseits größerer Städte, etwa im alpinen Raum oder in dünn besiedelten Regionen. Die beste Beobachtungszeit liegt zwischen Mitternacht und dem Morgengrauen, wenn der Radiant im Sternbild Zwillinge hoch über dem Horizont steht.

Ein möglichst dunkler Platz mit freiem Blick zum Himmel ist ideal – auch höher gelegene Standorte eignen sich besonders gut. Für die Beobachtung braucht es keine spezielle Ausrüstung, zu sehen sind die Sternschuppen mit dem bloßen Auge. Optimal zur Beobachtung eignen sich auch diese Berghütten (Mehr Infos>>>).

Zusatzinfos zur Beobachtung:

• Keine Ausrüstung nötig: Beobachtungen sind mit freiem Auge am besten möglich

.• Geduld zahlt sich aus: Mindestens 20 Minuten am Beobachtungsort bleiben, damit sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnen.

• Warm anziehen: Dezembernächte sind kalt, warme Kleidung erhöht den Beobachtungskomfort deutlich.

• Großes Sichtfeld: Am besten nicht direkt zum Radianten blicken, sondern den Himmel weiträumig absuchen.

• Licht vermeiden: Handy-Displays und Taschenlampen dimmen oder ganz vermeiden, um die Dunkeladaption der Augen nicht zu stören.


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