Schock-Bericht: Die Erdbeben-Gefahr in Istanbul steigt – Experte warnt vor dem "Big One"
TÜRKEI. Millionen Menschen in Istanbul leben in ständiger Angst vor dem „Big One“. Neueste Analysen deutscher Forscher bestätigen, dass die tektonische Zeitbombe jederzeit explodieren kann.
Istanbul, die pulsierende Metropole am Bosporus, schwebt in akuter Gefahr. Direkt vor der Küste, unter dem Marmarameer, verläuft die berüchtigte Nordanatolische Verwerfungszone, eine der aktivsten Plattengrenzen der Welt.
Deutsche Forscher warnen mit alarmierender Deutlichkeit: Ein kritisches Segment hat über Jahrzehnte immense tektonische Spannungen aufgebaut. Diese Energie reicht für ein verheerendes Mega-Erdbeben der Stärke 7,4. Das Beben von 1999 mit über 17.000 Opfern war nur ein Vorbote. Die Frage ist nicht ob es geschieht, sondern wann der kritisch geladene Abschnitt bricht.
Die Wanderung der Beben: Aktivität nähert sich der Stadt
Seismologische Analysen zeigen eine beunruhigende Entwicklung: eine klare Ostwanderung der Bebenaktivität – direkt auf das verhakte Segment vor Istanbuls Toren zu. Jüngere Beben, wie jenes der Stärke 6,2 im April 2025, haben die Anspannung in der Tiefe nicht gelindert. Im Gegenteil, die Gefahr an diesem gefährlichsten Abschnitt der Verwerfung hat sich dadurch möglicherweise noch erhöht.
Die wissenschaftliche Community ist sich einig, dass die Katastrophe lange überfällig ist. Messungen unter Wasser haben den direkten Nachweis für diesen Spannungsaufbau geliefert. Für die 18 Millionen Einwohner ist dies eine permanente Bedrohung durch eine tickende geologische Zeitbombe.
Vulnerable Bausubstanz: Die tödliche Achillesferse der Metropole
Die wahre Tragödie droht jedoch in den Straßen und Häusern der Megacity. Ein Großteil der Bausubstanz stammt aus der Zeit vor modernen Bauvorschriften und gilt als extrem anfällig. Im Falle eines Bebens der prognostizierten Stärke rechnen Experten mit katastrophalen Schäden und Tausenden Toten.
Die Infrastruktur, darunter wichtige Verkehrswege und sogar der internationale Flughafen, ist gefährdet. Der Appell der Wissenschaftler ist klar: Eine kontinuierliche Echtzeitüberwachung ist dringend notwendig, um eine minimale Vorwarnzeit zu gewinnen.
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