Am dritten Jahrestag ihrer Gründung: Schnelle Interventionsgruppe im Dauereinsatz

Die Schnelle Interventionsgruppe, ein wesentlicher Bestandteil der 2021 gegründeten Schnellen Reaktionskräfte (SRK), ist für ihre spezifische Ausrüstung und Ausbildung bekannt. Diese Gruppe kooperiert eng mit dem Einsatzkommando Cobra, um auf besonders brisante Lagen rasch und wirkungsvoll zu reagieren.

„Schlagfertig, modern“

Innenminister Gerhard Karner unterstreicht die Wichtigkeit der SRK: „Sie sind Ausdruck schlagkräftiger und moderner Polizeiarbeit für die Sicherheit der Menschen in Österreich.“ Der laufende Einsatz im Mühlviertel verdeutliche, wie wichtig das koordinierte Agieren verschiedener Polizeieinheiten ist.

Schnell einsatzfähig

Seit dem 28. Oktober sind rund 135 Angehörige der Schnellen Interventionsgruppe ununterbrochen im Bezirk Rohrbach aktiv, um den mutmaßlichen Doppelmörder Roland Drexler aufzuspüren. Ein charakteristisches Merkmal der Schnellen Interventionsgruppe ist, dass ihre Mitglieder ständig im Streifendienst tätig sind und daher in kürzester Zeit an Einsatzorte entsendet werden können.

Die Erfolgsstatistik der SRK seit ihrer Etablierung: Bis Anfang Oktober 2024 wurden in ganz Österreich etwa 7.000 Festnahmen vollzogen und bei mehr als 31.700 Einsätzen ungefähr 253.000 Identitätsüberprüfungen durchgeführt.

Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung (WEGA) als Vorbild

Die Implementierung der SRK in ganz Österreich wurde als Antwort auf den Terroranschlag vom 2. November 2020 in Wien initiiert, wobei das Konzept der Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung (WEGA) auf die Schnelle Interventionsgruppe übertragen wurde. Gemeinsam mit den Bereitschaftseinheiten (BE) formen sie die SRK, deren Ziel es ist, spezialisierte Einheiten ständig für den Streifendienst verfügbar zu halten. Die Schnelle Interventionsgruppe fungiert als verbindendes Element zwischen den regulären Kräften und der Spezialeinheit Cobra und spielt eine zentrale Rolle für die zügige und effektive Reaktion auf gefährliche Einsätze.