Lange Nacht der Bibliotheken: Besucherrekord in Aussicht

Leserartikel Nicolas Falkner, 09.04.2025 13:29

LINZ. Am Freitag, dem 25. April 2025, findet bereits zum vierten Mal die „Lange Nacht der BibliOÖtheken“ in Oberösterreich statt. Mit 130 teilnehmenden Bibliotheken – so viele wie noch nie – und über 8.000 erwarteten Besuchern wird wohl erneut ein Rekord aufgestellt.

Markus Wimschneider, Vorsitzender des Landesverbands oö. Bibliotheken, LH-Stv.in Christine Haberlander und Günter Brandstetter, Leiter des Referats Erwachsenenbildung (v. l.) laden zur Langen Nacht der BibliOÖtheken. (Foto: Land OÖ/Lina Spenlingwimmer)

Die Veranstaltung hat sich seit ihrer Premiere 2022 zu einem festen Bestandteil des kulturellen und bildungspolitischen Kalenders im Bundesland entwickelt.

Die Bibliotheken öffnen ihre Türen bis mindestens 21 Uhr und bieten ein abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt. Neben klassischen Lesungen gibt es zahlreiche kreative Highlights, wie eine Krimilesung mit Wein in Enns, eine märchenhafte Laternenwanderung in Zwettl/Rodl, eine Kuscheltier-Übernachtungsparty in Pregarten oder die Veranstaltung „Lachen ist die beste Medizin“ in Mattighofen. Auch außergewöhnliche Veranstaltungsorte sorgen für besondere kulturelle Erlebnisse.

„Ein Fest des Lesens“

LH-Stellvertreterin, Bildungsreferentin Christine Haberlander (ÖVP) hebt die Bedeutung der Veranstaltung hervor: „Sie ist ein Fest des Lesens und ein Beweis dafür, dass Bildung in Oberösterreich als Chance und nicht als starres System verstanden wird.“ Die Aktion fördere Lesen, Empathie und lebenslanges Lernen.

Auch Markus Wimschneider, Vorsitzender des Landesverbands der oö. Bibliotheken, betont den gesellschaftlichen Wert: „Die lange Nacht ist eine Antwort auf die Pandemiezeit und stärkt das Gemeinschaftsgefühl. Bibliotheken sind weit mehr als nur Ausleihstellen – sie sind soziale Treffpunkte in den Gemeinden.“

Günter Brandstetter vom Referat Erwachsenenbildung unterstreicht zudem den bildungspolitischen Nutzen: „Die Veranstaltung leistet einen wichtigen Beitrag zur Stärkung von Lese- und Informationskompetenz in einer zunehmend wissensbasierten Gesellschaft.“