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Erster bestätigter Corona-Virus-Fall in Oberösterreich

Tips Logo Mag. Claudia Greindl, 05.03.2020 23:40

OBERÖSTERREICH. Der Verdacht auf eine Infektion mit dem Corona-Virus wurde am Donnerstag Abend bei einem Patienten im Bezirk Urfahr-Umgebung bestätigt. Das gaben Gesundheitsreferentin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander und Landessanitätsdirektor Georg Palmisano bekannt. 

Zum ersten Mal gab es am Donnerstag Abend eine positives Testergebnis auf das Corona-Virus in Oberösterreich. Foto: Soni's/Shutterstock.com

Am späten Donnerstag Abend gaben Haberlander und Palmisano die erste bestätigte Corona-Ansteckung in unserem Bundesland bekannt. Mehr Informationen versprachen sie bei einem Pressegespräch, das am Freitag um 10.30 Uhr stattfinden wird. Weitere Informationen über den Zustand des Patienten und seinen Aufenthaltsort - ob Spital oder häusliche Quarantäne - waren nicht zu bekommen. 

Nur Burgenland noch Corona-frei

Mit dem ersten oberösterreichischen Fall erhöht sich die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Patienten in Österreich auf 44 Menschen. Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne) teilte diese Zahl mit. In Wien gab es 16 Patienten, in Niederösterreich 13, in Salzburg und der Steiermark jeweils vier. Vier Erkrankungen waren in Tirol registriert, in Vorarlberg und Kärnten je eine – und eben neu der Fall in Oberösterreich. Weiterhin keinen Krankheitsfall gab es bis gestern im Burgenland.

Über Corona

  • Symptome sind Fieber, Husten, Kurzatmigkeit und Atembeschwerden. In schwereren Fällen kann die Infektion eine Lungenentzündung, ein schweres akutes Atemwegssyndrom, Nierenversagen und sogar den Tod verursachen. Wie kann man sich anstecken?Durch Anhusten oder Schmierinfektion bei Kontakt mit Speichel, Harn, Stuhl und Blut. Was ist bei Verdacht zu tun?Anrufen: Die Hotline 1450 anrufen oder mit dem Hausarzt telefonieren. Der Besuch der Ordination ist nicht ratsam.
  • Bei Verdacht wird der Patient sofort isoliert. Dann werden Proben abgenommen und untersucht.
  • Falls sich der Verdacht bestätigt, wird der Patient im Krankenhaus isoliert oder unter häusliche Quarantäne gestellt.
  •  Gesundheitshotline 1450: Speziell geschultes Personal steht sieben Tage die Woche rund um die Uhr zur Verfügung.
  •  Behandlung: Es gibt keinen Impfstoff. Die Behandlung erfolgt symptomatisch, d. h. durch Linderung der Krankheitsbeschwerden.
  •  So kann man sich schützen: Sich selbst schützt man am besten durch regelmäßiges Händewaschen mit Seife. Wenn Sie niesen müssen, bedecken Sie Mund und Nase mit einem Papiertaschentuch, nicht mit den Händen. Vermeiden Sie Kontakt zu Erkrankten und reisen Sie nicht in betroffene Gebiete.

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