Der Arbö gibt Tipps, wie das Infektionsrisiko im Auto minimiert werden kann
OÖ. Wie man das Infektionsrisiko im Auto minimieren kann, weiß der ARBÖ Oberösterreich.
„Das Auto ist in Zeiten wie diesen eine besonders wichtige Mobilitätsform“, stellt ARBÖ OÖ Landesgeschäftsführer Thomas Harruk fest: „Das eigene KFZ ermöglicht es, ganz ohne persönliche soziale Kontakte Besorgungsfahrten für sich und seine Mitmenschen zu erledigen oder in essentiellen Branchen zur Arbeit zu kommen. Aber um wirklich sicher zu sein, muss man penibel auf die Hygiene achten - nicht nur zum Selbstschutz, sondern auch zum Schutz der anderen“, so Harruk weiter.
Lieber alleine fahren
Und wenn man jemanden mitnehmen will? Grundsätzlich ist es also empfehlenswert, nur alleine im Auto zu fahren. Da im Fahrzeuginnenraum der von Experten empfohlene Mindestabstand von zwei Metern zu anderen Menschen nicht oder nur schwierig eingehalten werden kann, besteht das Risiko einer Tröpfchen- und Kontaktinfektion. Ausnahmen sollten nur für Personen gemacht werden, bei denen entweder eine Infektion gänzlich ausgeschlossen werden kann, oder wenn man mit der Person in einem gemeinsamen Haushalt lebt.
Gründliche Reinigung ist das A und O
So oder so: wenn ein Mitfahrer an Bord ist, sollte unbedingt auf Frischluft-Versorgung geachtet werden, also auf „Umluft“ bei Klimaanlage oder Belüftung verzichten! Ohne Mitfahrer besteht also keine Gefahr? Auch ohne soziale Kontakte besteht Ansteckungsrisiko durch kontaminierte Flächen. Diverse Studien belegen, dass manche Coronavirusstämme mehrere Tage auf Oberflächen haften. Insbesondere Flächen, welche häufig berührt werden, sollten gründlich gereinigt und desinfiziert werden. Für die Reinigung sind herkömmliche Haushaltsreinigungsmittel ausreichend. Für die Desinfektion empfiehlt das Robert-Koch-Institut Mittel mit „begrenzt viruzidem“ Wirkungsbereich, wie beispielsweise die in Apotheken erhältlichen, herkömmlichen 70-prozentigen Alkoholmischungen. Aber Achtung: sie entfernen keinen Schmutz, somit ersetzt eine Desinfektion nicht die Reinigung.
ARBÖ-TIPP: Möglichst volltanken um soziale Kontakte und Berührungspunkte mit potentiell kontaminierten Flächen zu minimieren!
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