Gute Ergebnisse beim zweiten ÖAMTC-Kindersitztest 2020
OÖ. Der ÖAMTC testet zwei Mal jährlich die aktuellsten Kindersitze fürs Auto. Nach guten Ergebnissen im Frühjahr 2020 ist nun auch der herbstliche Test positiv. Es wurde keine Note vergeben, die schlechter als Befriedigend ist.
Der ÖAMTC (= Österreichischer Automobil-, Motorrad-, und Touringclub) testete jetzt unterschiedliche Modelle von Kindersitzen. „Wir haben 13 Modelle im Hinblick auf Sicherheit, Bedienung, Ergonomie und Schadstoffbelastung unter die Lupe genommen. Acht Sitze wurden mit 'gut', fünf mit 'befriedigend' bewertet. Ein 'sehr gut' wurde zwar nicht vergeben – aber eben auch keine Note, die schlechter als 'befriedigend' ist“, führt Stefan Kerbl vom ÖAMTC aus.
Drei getestete Sitze weisen Sicherheitsmängel auf
Das wichtigste Kriterium im Test war die Sicherheit. In dieser Kategorie sind die Ergebnisse großteils gut, ein Sehr gut haben der Cybex Aton B i-Size und der Joie i-Spin Safe erhalten. Schwächen weisen hingegen der Maxi-Cosa Mica aufgrund des nicht optimalen Schutzes beim Seitenaufprall und der Britax Römer Advansafix i-Size sowie der Avova Sperling i-Size auf. Hier liegen in beiden Fällen Probleme beim Frontalaufprall vor. Darüber hinaus gibt es für manche Hersteller Verbesserungsmöglichkeiten rund um die Bedienung. So gestaltet sich etwa das Anschnallen des Kindes bei Nuna Prym aufwändig.
Keine erhöhte Schadstoffbelastung
Besser sieht es bei der Schadstoffbelastung aus. „Sehr erfreulich ist, dass im Gegensatz zu vergangenen Tests kein einziger Kindersitz erhöhte Schadstoffbelastung aufweist. Und auch die Ergonomie, das ist unter anderem das Platzangebot im Sitz und der Platzbedarf im Auto, ist bei allen Testkandidaten gut“, sagt Kerbl. Wer Fragen zur Wahl des passenden Kindersitzes hat oder Hilfe beim Einbau ins eigene Auto braucht, kann sich an jeden ÖAMTC-Stützpunkt wenden.
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