Hundetipp zum Thema Maulkorbtraining: Ein früher Einstieg lohnt sich
OÖ. In einem neuen Tipp von Junghunde- und Welpentrainerin Lisa Stolzlechner verrät die Expertin, wie ein idealer Maulkorb beschaffen sein sollte, und wie am besten mit dem Training begonnen werden kann. Weitere Hinweise zum Thema gibt es im Podcast „Optimal ins Leben“, Folge 45.
„Ohhhhh, dein Hund trägt einen Maulkorb – was hat er angestellt?“, „Das ist Tierquälerei! Der Hund ist eingeschränkt und kann nicht richtig atmen, schnüffeln oder kommunizieren“, sind nur einige der Bemerkungen, die man hört, wenn der Hund einen Maulkorb trägt. Je nach Situation muss hier aber unterschieden werden.
Hunde müssen einen Maulkorb tragen:
- an öffentlichen Orten und in Öffis (Maulkorbpflicht)
- bei der Behandlung beim Tierarzt nach Unfall oder Verletzung
- zur Verhindern von Essensaufnahme vom Straßenrand
- im Urlaub mit Hund – andere Länder, andere (Maulkorb-)Pflichten
- zur Prävention von Bissen
Den passenden Maulkorb finden
Unabhängig vom Material sollte der Maulkorb nur oben am Nasenrücken anliegen und an dieser Stelle gepolstert sein, also nicht scheuern. Der Nasenspiegel vorne und die Lefzen sollten frei liegen und deutlich Platz nach unten sein, damit der Hund auch hecheln, gähnen und trinken kann. Je leichter, desto angenehmer. Weiters muss darauf geachtet werden, dass der Hund den Maulkorb von selbst nicht runterbekommt.
Wann und wie ins Training starten?
Am besten fängt man mit Welpen an, indem man sie Joghurtbecher ausschlecken oder Kekse aus einer Kaffeetasse fressen lässt. So lernen sie, die Nase in etwas Enges zu stecken. Danach kann auf einen echten Maulkorb umgestiegen werden und das Leckerli-Rausfressen-Lassen mit diesem, auch in der Bewegung, wiederholt werden.
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