LINZ/OÖ. Viele Jugendliche in OÖ blicken pessimistisch in die Zukunft, zeigt eine aktuelle IMAS-Studie. Wichtige Stütze sind die vielen Ehrenamtlichen im Jugendbereich. Im „Europäischen Jahr der Jugend“ können Förderungen für Projekte abgeholt werden.
In der Studie im Auftrag des SoNe Soziales Netzwerk GmbH mit Mitteln des Landes OÖ wurde der allgemeine Zukunftsblick bzw. die Sicht der aktuellen Lebenssituation und Schulausbildung unter den 14- bis 25-Jährigen in OÖ abgefragt.
Beim Blick in die Zukunft überwiegt die negative Einstellung. Gefragt, wie sie in den nächsten Jahren in die Zukunft blicken, antworteten 27 Prozent mit „Sorge“, 34 Prozent mit „Skepsis“. 36 Prozent zeigen sich zuversichtlich. Mit der aktuellen Lebenssituation bzw. Schulausbildung sind die jungen Leute laut Umfrage hingegen zufrieden. Lediglich zwei Prozent geben etwa an, mit ihrer Schulausbildung sehr unzufrieden zu sein.
„Mit Optimismus begegnen“
„Die Corona-Pandemie, der Ukraine-Krieg und die aktuelle gesellschaftliche Situation beschäftigen vor allem auch die Jugend, die verständlicherweise verunsichert in die Zukunft blickt. Umso mehr müssen wir mit Optimismus an die Herausforderungen herangehen und die ehrenamtlichen Strukturen stärken, denn jede Krise bringt auch ihre Chancen mit sich“, kommentiert Jugend-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) die Umfrageergebnisse. Er dankt den vielen Ehrenamtlichen und engagierten Menschen im Jugendbereich, die für einen starken Zusammenhalt sorgen.
Bis zu 1.000 Euro Förderung
Hattmannsdorfer appelliert, Förderungen und Zuschüsse auszunutzen, die im Rahmen des heurigen Europäischen Jahrs der Jugend aus Mitteln der EU vergeben werden. Förderbare Schwerpunkte sind Umwelt & Klimaschutz, Inklusion, digitaler Wandel, Partizipation sowie die Umsetzung der EU-Jugendziele. Das JugendService des Landes ist hier Ansprechpartner. Für den Herbst sind noch zwei Einreichfristen vorgesehen: der 15. September sowie der 15. Oktober.
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