OÖ/LINZ/TRAUN. Seit zehn Jahren gibt es das Projekt „Wohnen im Dialog“ der Volkshilfe OÖ. Flüchtlings- und Migranten-Betreuung GmbH. 15 Mitarbeiter setzen sich in Linz und an acht weiteren Standorten in Oberösterreich für gute Nachbarschaft ein, mit Gemeinwesenarbeit, Einzugs- und Konfliktbegleitung sowie Mediation und Clearings in Wohngebieten.
Seit mittlerweile zehn Jahren gibt es die Initiative, Standorte sind aktuell Linz, Wels, Steyr, Traun, Schwertberg, Bad Ischl, Vöcklabruck, Ried im Innkreis und Braunau.
Über die Jahre konnte ein weitreichendes Angebot aufgebaut werden, das von der Gemeinwesenarbeit bis zu interkulturellen Festen und Veranstaltungen reicht. Dazu zählen Feste der Kulturen, Begegnungs- und Siedlungsfeste, Freizeitbrücken, Spielenachmittage, Frauen- und Männertreffs, „Walk & Talk“, Sprachcafés, Lern- und Lachcafés, Frauen- und Männerarbeit, Hausaufgabenbetreuung, interkulturelles Kochen, Radfahr-Lernwerkstatt, Trommelgruppen, Müllsammelaktionen, Stiegenhaus- und Hofgespräche, Versammlungen der Mieter, Nachbarschaftsgärten und vieles mehr.
Soziale Nachhaltigkeit
Aktuell liegt der Fokus des Projekts auf Nachhaltigkeit. Ein Großteil der Veranstaltungen sind „Green Events“. Neben ökologischer Nachhaltigkeit wird aber auch auf soziale Nachhaltigkeit geachtet. „Wir setzen auf Vertrauensaufbau und haben für unsere Klienten stets ein offenes Ohr“, erzählt Alexander Koller vom Team Traun und Steyr. „Neben der alltäglichen Arbeit schaffen wir es auch immer wieder, mit Hausbesuchen der Vereinsamung von Bewohnern gegenzusteuern.“
Ursprung im „Mosaik“
Die Teams engagieren sich für ein wertschätzendes Zusammenleben, vernetzen sich mit Partnern vor Ort wie Bewohnern, Bauvereinigungen und Gemeinden. „Seine Ursprünge hat Wohnen im Dialog im damaligen Integrationsbüro Mosaik“, weiß Sevil Kus vom Team Traun, die von Anfang an dabei ist. „Für die Zukunft wünschen wir uns weiterhin Stabilität und ein Füreinander Dasein. Wir bedanken uns bei allen, die den gesellschaftlichen Mehrwert unserer Arbeit erkennen“, so Martina Kastler, die als Projektleiterin seit Juli 2022 an die iche Arbeit im vergangenen Jahrzehnt anknüpft.
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