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Beliebter Snack für Babys und Kleinkinder enthält oft Giftstoffe

Tips Logo Online Redaktion, 29.12.2022 08:30

OÖ. Seit Jahren kritisiert ÖKO-Test Arsen in Reiswaffeln, ein aktueller Test bescheinigt 18 von 20 Produkten eine schlechte Note.

Nicht alle Snacks für Babys und Kleinkinder sind unbedenklich. (Foto: MAK/stock.adobe.com)
Nicht alle Snacks für Babys und Kleinkinder sind unbedenklich. (Foto: MAK/stock.adobe.com)

Elf von den 20 getesteten Reiswaffeln fallen mit einer Gesamtbewertung „mangelhaft“ oder „ungenügend“ durch, ein einziges Produkt erhält von ÖKO-Test die Note „Sehr gut“, ein weiteres die Note „Gut“. Neben Arsen waren Cadmium, Acrylamid, Schimmelpilzgifte und Mineralölbestandeile für die schlechten Ergebnisse verantwortlich. Es wird aufgrund dessen dazu geraten, Kindern Reiswaffeln oder Reisflocken nur selten und in kleinen Mengen zu geben.

Arsen in allen getesteten Reiswaffeln nachgewiesen

In allen Reiswaffeln wurde anorganisches Arsen nachgewiesen. Arsen kommt im Boden vor, Reispflanzen nehmen viel davon auf. Auch die Aufnahme von kleineren Mengen Arsen kann langfristig das Krebsrisiko erhöhen. Sieben Produkte hatten einen „stark erhöhten“ Arsengehalt. In einem der Produkte wurde sogar Blei gefunden. Die Testergebnisse sind auf der Website der Arbeiterkammer OÖ einsehbar.

Als Alternativen für die Kleinkind-Ernährung werden zum Beispiel Zwieback, Knäckebrot, Hirsebällchen oder Maiswaffeln empfohlen.


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