Kommandoübergabe an Brigadier Dieter Muhr
OÖ. Am Mittwoch, 5. Februar, fand die Kommandoübergabe des Militärkommandos Oberösterreich im Beisein von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner statt. Damit übernahm der Kronstorfer, Brigadier Dieter Muhr, offiziell seine Funktion als Militärkommandant von Oberösterreich.
Nachdem Dieter Muhr bereits seit August interimistisch das Militärkommando OÖ geleitet hatte und Anfang Jänner in dieser Funktion angelobt wurde, fand jetzt im Fliegerhorst Vogler in Hörsching die offizielle Kommandoübergabe statt.
Neben der Ministerin und weiteren hohen Vertretern des Verteidigunsministeriums und der Streitkräfte war auch das Land Oberösterreich prominent durch Landeshauptmannstellvertreterin Christine Haberlander sowie zahlreiche Mitglieder der Landesregierung und des Landtages vertreten. Auch die führenden Vertreter der Blaulichtorganisationen des Landes waren zugegen. Als oberster Vertreter der Geistlichkeit nahm der Linzer Diözesanbischof Manfred Scheuer am Festakt teil.
Gute Arbeit weiterführen
Der Kommandant Streitkräfte, Generalleutnant Franz Reißner, dankte in seiner Rede Muhrs Vorgänger Kurt Raffetseder und zeigte sich überzeugt, dass der neue Militärkommandant die Arbeit gut weiterführen und sich mit seiner integrativen Art bestmöglich in die Familie der Einsatzorganisationen einfügen werde.
„Ich liebe dieses Bundesland“
Nachdem die Fahne des Militärkommandos an den neuen Chef übergeben worden war, richtete Dieter Muhr seine Worte an die versammelten Streitkräfte und Ehrengäste. Er sieht beim Bundesheer Aufholbedarf hinsichtlich neuer Bedrohungen und Herausforderungen wie den Klimawandel, freut sich jedoch, dass „ein Nachdenken bei Bevölkerung und Politik angekommen ist“.
Er betont, dass für ihn heute ein Freudentag sei und stellte das Gemeinsame in den Vordergrund. „Oberösterreich ist ein starkes Bundesland und braucht ein starkes Bundesheer. Das Personal ist leistungsbereit und arbeitet nachhaltig. Hier ist der Mensch im Mittelpunkt, das ist unser größtes Kapital“, so Dieter Muhr, der seine Rede mit den Worten „Es lebe das Bundesheer, es lebe Oberösterreich“ beendete.
Vorbild und Respekt
Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander forderte Respekt für das oberösterreichische Bundesheer ein und versicherte, dass auch das Land weiterhin verlässlicher Partner für die Streitkräfte im Land bleiben werde.
Die neue Verteidigungsministerin, Klaudia Tanner, bedankte sich bei Muhr für die interimistische Führung seit dem Sommer. „Er hat gezeigt, dass er die richtigen Voraussetzungen für diese Position mitbringt. Ich freue mich, dass er jetzt auch offiziell Militärkommandant ist“, sagt die erste Frau an der Spitze des Verteidigungsministeriums. Besonders das schon 2010 ins Leben gerufene oberösterreichische Modell „Netzwerk für Katastropheneinsatz“ sieht sie als Vorbild auch für andere Bundesländer. Abschließend wünschte sie Dieter Muhr alles Gute für seine neue Aufgabe.
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