Neue Wirtschafts- und Forschungsstrategie #upperVision 2030 für Oberösterreich
OÖ/LINZ. Mit der neuen Wirtschafts- und Forschungsstrategie #upperVision2030 soll Oberösterreich im kommenden Jahrzehnt zu den wirtschaftlichen Spitzenregionen Europas vorstoßen.
Aufbauend auf den Kernstrategien Standortentwicklung, industrielle Marktführerschaft, Internationalisierung und Zukunftstechnologien wurden mit der Wirtschafts- und Forschungsstrategie 2030 #upperVision2030 Aktionsfelder für Oberösterreich definiert. Mehr als 60 globale wirtschaftliche, gesellschaftliche und technologische Megatrends wurden im Zuge der Strategieentwicklung auf ihre Auswirkungen für den Standort untersucht. „Oberösterreich als verhältnismäßig kleine Volkswirtschaft muss auf jene Themenfelder setzen, in denen durch bestehende Stärken in Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung die größten Chancen für künftige Erfolge bestehen“, unterstreicht Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner.
Schwerpunkt-Themen definiert
„Wir haben in unserer neuen Strategie #upperVision2030 vier entscheidende Handlungsfelder festgelegt, auf die wir uns in den nächsten zehn Jahren in Oberösterreich konzentrieren werden“, kündigt Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner an. Die Themen sind: Digitalisierung, Industrie, Technologie und Mensch sowie Mobilität. Durch die Schwerpunktsetzung soll die beste Hebelwirkung für die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit Oberösterreichs erzielt werden.
Vernetzung aller Akteure
Die Vernetzung aller Stakeholder ist zudem Teil des Programms. Inhaltlich getragen wurde und wird die Strategieentwicklung (und -umsetzung) von Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner als Auftraggeber, den Institutionen Wirtschaftskammer OÖ, Industriellenvereinigung OÖ, Arbeiterkammer OÖ, dem Rat für Forschung und Technologie OÖ, der Upper Austrian Research, der oö. Standortagentur Business Upper Austria, der Johannes Kepler Universität, der Fachhochschule OÖ sowie der Bildungsdirektion des Landes OÖ. Hinzu kamen externe Experten von ISI Fraunhofer aus Deutschland, der Nationalen Plattform Industrie 4.0 und der Zukunftsakademie des Landes OÖ.
„Ein ehrgeiziges Ziel und große Herausforderungen verlangen einen Blick über den Tellerrand hinaus und das Zusammenwirken aller für den Standort relevanten Player“, so Landeshauptmann Thomas Stelzer.
OÖ auf dem richtigen Weg
„Je besser die Standortpartnerschaft zwischen Wirtschaft, Politik und Wissenschaft funktioniert, desto erfolgreicher wird sich OÖ entwickeln“, sind sich auch WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer und IV OÖ-Geschäftsführer Joachim Haindl-Grutsch einig. Die Richtung stimme bereits: im Regional Competitiveness Index 2019 der Europäischen Kommission hat Oberösterreich einen steilen Aufstieg hingelegt – aber: „Ein Vergleich mit der Spitze zeigt auf, wo und wie sich unser Standort verbessern muss, um zu den industriellen Top-Regionen Europas aufzuschließen“, erläutert Haindl-Grutsch.
Dank der hervorragenden Kern- und Spezialkompetenzen der Beschäftigten und deren hoher Produktivität habe Oberösterrreich bereits eine sehr günstige Ausgangssituation vorzuweisen, betont zudem AK OÖ-Präsident Johann Kalliauer und führt weiter aus: „Für eine gute Weiterentwicklung des Wirtschafts-, Arbeits- und Lebensraumes Oberösterreich halten wir es für unerlässlich, die Menschen und ihre Fähigkeiten in den Mittelpunkt zu rücken.“
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