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Arbeiterkammer fordert Reform der Studienbeihilfe

Tips Logo Online Redaktion, 19.04.2022 14:33

OÖ. Die Arbeiterkammer OÖ fordert, die Studienbeihilfe zu reformieren und sie jährlich an die Inflation anzupassen. Zudem brauche es eine Verbesserung für berufstätige Studierende und eine sofortige Erhöhung um 15 Prozent, angesichts der aktuellen Teuerung.

AK OÖ-Präsident Andreas Stangl (Foto: Volker Weihbold)
AK OÖ-Präsident Andreas Stangl (Foto: Volker Weihbold)

„Es ist höchste Zeit, die Studienbeihilfe umfassend zu reformieren und sie sozial gerecht zu gestalten“, fordert AK OÖ-Präsident Andreas Stangl. Zuletzt sei die Studienbeihilfe im Jahr 2017 erhöht worden. „Es ist nicht angemessen, die Studienbeihilfe nur alle zehn Jahre zu erhöhen. Zwischen 2007 und 2017 wurde die Studienbeihilfe um 18 Prozent erhöht, die Teuerung betrug im selben Zeitraum aber 21 Prozent. Völlig außer Acht gelassen wurden dabei die für Studierende besonders belastenden Wohnkosten, diese stiegen in dieser Zeit um 38 Prozent“, sagt Stangl.

Altersgrenze für Selbsterhalter-Stipendium anheben

Die Freibeträge von Eltern und Ehegatten, die bei der Berechnung das Einkommen vermindern, müssten auch erhöht und regelmäßig angehoben werden. Stangl: „Wir brauchen unbedingt ein zeitgemäßes und die Inflation berücksichtigendes Beihilfensystem. Wichtig ist auch, dass die Unterstützung für berufstätige Studierende weiter verbessert werden muss.“ Stangl fordert daher, dass die Altersgrenze für Bezieher des Selbsterhalter-Stipendiums angehoben wird. „Jene, die bereits länger berufstätig waren und dann zu studieren beginnen, sollen auch entsprechend finanziell unterstützt werden.“


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