70 Millionen Euro für Schutz gegen Lawinen, Hochwasser und Steinschläge
OÖ. Rund 70 Millionen Euro werden in der aktuellen Legislaturperiode für den Schutz gegen Lawinen, Hochwasser und Co ausgegeben. An 40 Projekten in ganz Oberösterreich wird 2022 gearbeitet.
In Oberösterreich stellen Naturgefahren in vielen Regionen ein Sicherheitsrisiko dar. Hochwasser, Muren, Lawinen, Hangbewegungen und Steinschläge bedrohen Lebens-, Siedlungs- und Wirtschaftsräume. Seit den vergangenen Landtagswahlen ist die Wildbach- und Lawinenverbauung im Infrastrukturressort von Landesrat Günther Steinkellner angesiedelt. Durch diese Strukturen ergeben sich viele positive Synergieeffekte, um Häuser, Siedlungen sowie Infrastruktureinrichtungen wie Bahn und Straße mit nachhaltigen Projekten zu schützen. “Wir werden in dieser Legislaturperiode rund 70 Millionen Euro gegen die Kräfte der Natur und für eine sichere Infrastruktur investieren”, unterstreicht Landesrat für InfrastrukturGünther Steinkellner.
40 Projekte 2022
“Das Ziel der Katastrophenschutzverbauung durch die WLV ist der Schutz des Lebens- und Siedlungsraumes der ortsansässigen Bewohner. Dazu gehört auch das Landesstraßennetz in den betroffenen Gebieten“, so Wolfgang Gasperl, Leiter der Sektion Wildbach- und Lawinenverbauung Oberösterreich. 2022 wird an 40 Projekten gearbeitet. Die Gesamtsumme die in diesem Jahr ausgegeben wird, beträgt rund 14 Millionen Euro, wovon 8 Millionen Euro Bundesmittel sind. Insgesamt gibt es in Oberösterreich sind dies 1.451 Wildbach- und 526 Lawineneinzugsgebiete. Darüber hinaus gibt es besonders in den topografischen Gebirgsregionen weitere zahlreiche Risikogebiete, in den Steinschlag- und Hangrutschungsgefahren lauern.
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