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Länderkonferenz: Ukrainische Studierende für Arbeitsmarkt gewinnen

Tips Logo Online Redaktion, 30.06.2022 14:20

Ö/OÖ/LINZ. Um gut ausgebildete ukrainische Studierende für den österreichischen Arbeitsmarkt zu gewinnen, sollen Anreize zur Bindung an den Arbeitsmarkt geschaffen werden, zudem fordert die Länderkonferenz auf Antrag von Oberösterreich, ukrainische Studierende auch im nächsten Studienjahr von den Studienbeiträgen zu befreien.

Landesrat Gottfried Waldhäusl (NÖ), LH-Stv. Christoph Wiederkehr (Wien), Landesrätin Sara Schaar (Kärnten), Landesrätin Gabriele Fischer (Tirol) und oö. Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer. (Foto: Land Tirol)
Landesrat Gottfried Waldhäusl (NÖ), LH-Stv. Christoph Wiederkehr (Wien), Landesrätin Sara Schaar (Kärnten), Landesrätin Gabriele Fischer (Tirol) und oö. Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer. (Foto: Land Tirol)

Derzeit sind knapp 2.700 ukrainische Studierende an den Universitäten und Hochschulen in Österreich eingeschrieben. An der JKU Linz sind es alleine 34 Studierende der Studienrichtung Artificial Intelligence.

Integrations-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) fordert im Rahmen der Konferenz der Ländervertreter Anreize, um gut ausgebildete ukrainische Studierende längerfristig für den heimischen Arbeitsmarkt zu gewinnen. Eigene Auslandsprogramme für Studierende aus der Ukraine und eine Stärkung der Kooperationen heimischer Universitäten mit jenen in der Ukraine, sowie finanzielle Anreize, um aktiv Studierende aus der Ukraine zu unterstützen, sollen dabei helfen.

Von Studienbeiträgen befreit

Bereits jetzt werden ukrainische Studierende von den Studienbeiträgen für das Sommersemester 2022 befreit. Auf Antrag von Integrations-Landesrat Hattmannsdorfer ersuchen die Landesreferenten nun den zuständigen Minister, die Studienbeitragsbefreiung für ukrainische Studierende für das Studienjahr 2022/23 zu verlängern, sowie die Schaffung von Anreizen zur Bindung an den Arbeitsmarkt.

Neben der Befreiung von Studiengebühren sind weitere Schritte zu setzen, damit die Studierenden finanziell abgesichert sind. Aktuell wurde mit dem MACH-Stipendium der Österreichischen Austauschdienst GmbH (OeAD-GmbH) in Höhe von 715 Euro monatlich eine Möglichkeit geschaffen, um ukrainische Studierende ihren Lebensunterhalt zu finanzieren. Derartige Stipendien sowie Auslandsprogramme speziell für ukrainische Studierende und eine stärkere Kooperation der Universitäten sollen laut Hattmannsdorfer weiter forciert werden.

Für Arbeitsmarkt gewinnen

„Sehr viele der Studierenden beschäftigen sich mit dem Technisch-Naturwissenschaftlichen Bereich, der für Österreich ein großes Potenzial birgt. Mit der Befreiung von Studienbeiträgen und weiteren Anreizen sollen den ukrainischen Studierenden Perspektiven ermöglicht werden, um die akademische Ausbildung in Österreich fortzusetzen und abzuschließen. Es ist alles daranzusetzen, gut ausgebildete und leistungswillige junge Ukrainer für den österreichischen Arbeitsmarkt zu gewinnen“, so Hattmannsdorfer.

 


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