Sozialwirtschaft: Land OÖ, Städte und Gemeinden übernehmen kollektivvertragliche Gehaltserhöhungen
OÖ. Die Sozialpartner haben sich bei den Kollektivvertrags-Verhandlungen zur Sozialwirtschaft geeinigt, um bis zu 10,2 Prozent werden die Löhne und Gehälter steigen. Das Land OÖ und die Städte und Gemeinden werden die Erhöhung für die private Sozialwirtschaft übernehmen, wird am Freitag mitgeteilt. Von einem Volumen von rund zehn Millionen Euro wird ausgegangen.
Die Löhne und Gehälter steigen für alle um acht Prozent, da man sich auf einen Mindestbetrag von 175 Euro bei der Erhöhung geeinigt hat, bekommen unterste Lohngruppen bis zu 10,2 Prozent mehr. Teilzeitgehälter werden aliquot erhöht.
Land OÖ, Städte- und Gemeindebund haben sich darauf geeinigt, insbesondere dort, wo es Leistungsvereinbarungen mit Land und Gemeinden gibt, die entstehenden Personalmehrkosten abzudecken, teilen Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP), Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP), Städtebundpräsident Klaus Luger (SPÖ) und Gemeindebundespräsident Christian Mader (ÖVP) am Freitag gemeinsam mit.
Mehrkosten von rund 10 Millionen
Im Sozial- und Integrationsressort des Landes entspricht das laut Mitteilung etwa einem Volumen von 10 Millionen Euro, das zusätzlich zum vorliegenden Budgetvoranschlag zur Verfügung gestellt wird. Betroffen sind beispielsweise private und konfessionelle Träger in der Altenpflege und Betreuung von Menschen mit Beeinträchtigungen.
„Wir wollen den vielen Organisationen im Sozialbereich, die in unserem Auftrag unser Sozialsystem aktiv mitgestalten, Sicherheit geben und deren Einsatz würdigen. Oberösterreich verfügt über ein dichtes soziales Netz, das wesentlich von den vielen Beschäftigten in der Sozialwirtschaft getragen wird. Die vereinbarten Gehaltserhöhungen sollen nicht zulasten der Angebote und deren Qualität und schon gar nicht zulasten der betreuten Personen gehen“, wird mitgeteilt.
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