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Oö. Arbeitsmarkt im Juni 2023: 25.267 Personen arbeitslos gemeldet

Tips Logo Karin Seyringer, 03.07.2023 10:43

OÖ. Im Juni 2023 lag die Beschäftigung in Oberösterreich auf dem höchsten Niveau im Monatsvergleich Juni. Auch wenn die Arbeitslosigkeit wieder leicht ansteigt, ist sie weiterhin unter dem Niveau von 2019. Weiterhin spürbar sinke die Langzeitbeschäftigungslosigkeit, erkennbar sei aber ein Rückgang bei den offenen Stellen bei den Arbeitskräfteüberlassern, zieht das AMS OÖ Zwischenbilanz.

AMS Arbeitsmarktservice (Foto: elmar gubisch/stock.adobe.com)
AMS Arbeitsmarktservice (Foto: elmar gubisch/stock.adobe.com)

„Trotz hoher Inflation und hoher Zinsen, die für die heimische Wirtschaft sehr herausfordernd sind, zeigt sich der heimische Arbeitsmarkt stabil. Die Betriebe reagieren jedoch auf die aktuelle Situation in erster Linie mit der Freisetzung von unqualifiziertem Personal. Das hebt die große Bedeutung des AMS, aber auch der Betriebe, in Bezug auf Aus- und Weiterbildung umso mehr hervor“, so AMS OÖ-Landesgeschäftsführerin Iris Schmidt.

706.000 Menschen in Beschäftigung

IM Juni 2023 waren 706.000 Menschen in Beschäftigung, ein Plus von einem Prozent zum Juni 2022. Die Arbeitslosenquote betrug in Oberösterreich im Juni 3,5 Prozent (Österreichschnitt: 5,7 Prozent) und lag damit um 0,1 Prozentpunkte über dem Niveau des Vorjahres. 25.267 Personen waren im Juni 2023 beim AMS OÖ als arbeitslos gemeldet (ein Plus von 4,7 Prozent oder 1.136 Personen im Vergleich zum Juni 2022). In Schulungen befinden sich 9.040 Personen (-0,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr).

Anstieg bei Jungen

Sowohl bei den Frauen (plus 464, plus 4,0 Prozent), als auch bei den Männern (plus 672, plus 5,3 Prozent) wurde ein Anstieg der Arbeitslosigkeit verzeichnet. Ebenfalls gab es ein Plus bei den Jugendlichen unter 25 Jahren: Hier sind um 396 Personen (plus 14,6 Prozent) mehr vorgemerkt, als im Juni 2022.

Über 30.000 offene Stellen

Weiterhin sind beim AMS OÖ mehr offene Stellen gemeldet, als Personen vorgemerkt sind: Ende Juni standen 30.336 offene Stellen zur Verfügung. Allerdings sind das um 4.390 Stellen weniger als im Vorjahr. Zudem gibt es 1.609 sofort verfügbare Lehrstellen (ein Minus von 65 im Jahresvergleich). Dem gegenüber stehen 406 sofort verfügbare Lehrstellensuchende (plus 70, plus 20,8 Prozent).


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