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Heizungstausch: „Besser kann es nicht mehr werden“

Tips Logo Online Redaktion, 24.03.2024 08:35

OÖ. Anton Hofer ist seit 25 Jahren Produktmanager für Biomasse-Heizungen bei Hargassner Heiztechnik. Er erklärt unter anderem, warum Pellets 2022 so viel teurer geworden sind und warum sie nicht mehr so billig werden, wie sie schon einmal waren.

Anton Hofer ist Produktmanager bei Hargassner. (Foto: Hargassner)
Anton Hofer ist Produktmanager bei Hargassner. (Foto: Hargassner)

Tips:Für Konsumenten ist es momentan schwer zu beurteilen, mit welchen Brennstoffen und mit welchem Heizungstyp man wirklich am besten fährt. Wie sehen Sie das?

Anton Hofer: 2022 haben sich alle Brennstoffe verteuert. Das war speziell für Pelletheizer eine neue Erfahrung. Daher ist bei Brennstoffen ein Vergleich der Kosten je Kilowattstunde so wichtig.

Tips:Warum der Preisanstieg?

Hofer: Preisverwerfungen rund um die Ukraine-Krise und die Pandemie waren das eine, das andere war eine schlichte Panikreaktion, die zu Hamsterkäufen und hoher Nachfrage geführt hat. Die Pelletpreise hatten dadurch für eine gewisse Zeit wie auch alle anderen Brennstoffe einen Peak erreicht. Die Pelletheizer haben in der Zeit trotzdem am billigsten geheizt, denn die anderen Energieformen sind höher angestiegen und auch teurer geblieben.

Tips: Sind Pellets wieder billiger?

Hofer: Ja, 2023 haben sich alle Preise nach unten bewegt. Pellets stärker als andere und so heizt man mit Pellets mit Stand Februar 2024 um rund 40 Prozent günstiger als mit Heizöl extraleicht und rund 56 Prozent billiger als mit Erdgas. Das ist beim aktuellen Strompreis wirtschaftlich mit Heizkosten von Wärmepumpen vergleichbar.

Tips: Dennoch sind Pellets etwas teurer als früher. Fallen die Preise noch weiter?

Hofer: Eher nicht. Der Grund ist ganz einfach. Es gab massive Lohnerhöhungen; Transportkosten und die Energiekosten bei der Erzeugung sind gestiegen. Das betrifft jedes Produkt am österreichischen Markt. Das ist ein Resultat der Inflation. Jetzt, wo der natürliche Preiszyklus bei Pellets wieder einsetzt, können die, die sich im Frühjahr eindecken, natürlich am meisten sparen.

Tips:Was ist Ihre Empfehlung für Leute, die vor der Entscheidung für eine neue Heizung stehen?

Hofer: Mit dem heurigen Jahr kamen einzigartige Förderungen für den Umstieg auf erneuerbare Energien. Das sind durchschnittlich 75 Prozent – für einkommensschwache Haushalte sogar bis 100 Prozent. Die Umrüstkosten werden dadurch unglaublich reduziert. Besser kann es nicht mehr werden. Zusätzlich profitiert man dann alljährlich vom Preisvorteil von Pellets zu anderen Brennstoffen.


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24.03.2024 22:56

Heizung

Ukraine Krise?? EU Versagen!! Förderung: Wie kommen die Steuerzahler dazu, die keine Förderung benötigen, anderen ihre Heizung mit finanzieren!!??