Innovationen am 24. Mai live erleben: Die "Lange Nacht der Forschung" geht in die elfte Runde
OÖ/LINZ. Bereits zum elften Mal findet am 24. Mai von 17 bis 23 Uhr die „Lange Nacht der Forschung“ in zehn Regionen Oberösterreichs statt. Dabei geben verschiedene Hochschulen, Technologiezentren und Unternehmen, darunter die JKU, die neue IT:U und KEBA, einen Einblick in die Welt der Forschung.
Ein vielfältiges Live-Programm wird den Besuchern am 24. Mai von 17 bis 23 Uhr geboten. Unter dem bundesweiten Motto „Mitmachen. Staunen. Entdecken.“ beteiligen sich in Oberösterreich rund 140 Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Technologiezentren und innovative Unternehmen.
Im Softwarepark Hagenberg im Mühlviertel etwa kann ein Blick auf die IT der Zukunft geworfen werden. Erstmals präsentiert sich im Traunviertel neben Steyr auch die Region Kirchdorf. Dort erleben Besucher die Welt der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) mit Angeboten für jede Altersgruppe. Das Hausruckviertel ist mit Linz, Wels, Grieskirchen und Mondsee breit in den Regionen aufgestellt. Allein in Linz warten über 230 Forschungsfragen darauf, beantwortet zu werden. Von realitätsnahen Flugsimulationen bis hin zu robotergestützten Systemen für komplexe Operationen präsentiert sich auch das Innviertel flächendeckend in den Regionen Braunau, Ried und Schärding mit seinen innovationsaktiven Betrieben.
Innovationen für alle sichtbar machen
„Die Forschung ist der Innovationsmotor unseres Landes. Mit ihrer Arbeit treiben unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Forscherinnen und Forscher Innovationen voran, die für das Wachstum und den Wohlstand des Wirtschaftsstandorts Oberösterreich entscheidend sind“, so Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner. Genau dies, solle mit der „Langen Nacht der Forschung“ für die Öffentlichkeit sichtbar gemacht werden. Koordiniert wird die Initiative von der Upper Austrian Research GmbH (UAR), die Leitgesellschaft für Forschung des Landes Oberösterreich.
Die Forschungszentren im UAR Innovation Network wollen bei der Langen Nacht der Forschung den Forschungsnachwuchs fördern und begeistern. „Als Leitgesellschaft für Forschung des Landes Oberösterreich ist die Lange Nacht der Forschung eine wesentliche Säule in unserem Bestreben, junge Menschen für die Faszination der Forschung und Wissenschaft zu gewinnen. Das Event ist eine einzigartige Gelegenheit, Forschung hautnah zu erleben, mit Forschenden ins Gespräch zu kommen und die Relevanz von wissenschaftlicher Arbeit für unsere Zukunft zu begreifen“, so Wilfried Enzenhofer, Geschäftsführer der Upper Austrian Research.
Das Entstehen der IT:U miterleben
Der Fachkräftebedarf stelle auch in Oberösterreich eine große Herausforderung dar und werde den Standort auch künftig fordern. Um dem entgegenzuwirken sei es besonders wichtig, junge Menschen für die Themen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu begeistern, qualifizierte Fachkräfte auszubilden und am Standort zu halten, so Landesrat Achleitner. Eine wesentliche Rolle dabei spielen Bildungseinrichtungen, Universitäten und Hochschulen. Unter ihnen präsentiert sich heuer erstmalig die IT:U - Interdisciplinary Transformation University Austria in Linz.
Bei der „Langen Nacht der Forschung“ haben Interessierte die Möglichkeit, die IT:U in ihrer Hochlaufphase besser kennenzulernen und Anwendungen der Künstlichen Intelligenz hautnah zu erleben. Dazu wird es drei Stationen in den Räumlichkeiten der IT:U im Science Park 4 am Campus der JKU geben. „Es ist mit der IT:U unsere erste „Lange Nacht der Forschung. Wir freuen uns auf viele Besucherinnen und Besucher und einen spannenden Abend“, so Stefanie Lindstaedt, Gründungspräsidentin der IT:U.
Keba öffnet „InnoSpace“ für Besucher
Ebenfalls zum ersten Mal bei der Langen Nacht der Forschung dabei ist die Firma „Keba“. Das Unternehmen setzt sich seit rund fünf Jahren intensiv mit dem Thema KI (Künstliche Intelligenz) auseinander. Um den Besuchern der Langen Nacht der Forschung einen Einblick zu geben, was der Einsatz von KI im industriellen Umfeld bedeuten kann und wie KEBA KI nutzt, um einerseits Maschinen und Roboter intelligenter zu machen und andererseits deren Bedienung für Menschen einfacher zu gestalten, öffnet KEBA an diesem Tag ihren InnoSpace - ein eigens gestalteter Erlebnisraum mit interaktiven Einblicken in die verschiedenen Forschungs- und Innovationsfelder des Unternehmens.
„Bei KEBA wird sich bei der Langen Nacht der Forschung 2024 alles rund um Künstliche Intelligenz und Digitalisierung im industriellen Umfeld drehen. Dazu öffnen wir für die Besucher/innen unseren InnoSpace, um ihnen zu zeigen, mit welchen Zukunftsthemen bzw. Technologien wir uns aktuell beschäftigen und an welchen Innovationen wir bei KEBA arbeiten“, erklärt Franz Höller, Technik Vorstand der KEBA Group AG.
Live bei Operationen zusehen
Größte Ausstellerin bei der Langen Nacht der Forschung ist wieder die Johannes Kepler Universität Linz. An 69 Stationen am Hauptcampus, am Medizinischen Campus der JKU sowie im JKU Softwarepark Hagenberg können Besucher entdecken und selber ausprobieren. Am JKU Med Campus wartet ein besonders Highlight: Die Besucher können im JKU medSPACE bei zwei Operationen dabei sein, die live aus dem Kepler Universitätsklinikum übertragen werden.
„Die Veranstaltung ist die ideale Gelegenheit, um unsere Forschung und ihre Bedeutung für unser Leben, gerade auch im Alltag, für ein breites Publikum begreifbar und erlebbar zu machen und viele unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler samt ihren unterschiedlichsten Leistungen vor den Vorhang zu holen. Kommen Sie und überzeugen Sie sich selbst, was Wissenschaft wirklich bedeutet – für jeden von uns!“, so JKU Rektor Stefan Koch und JKU Vizerektorin Alberta Bonanni.
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