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Land OÖ: 100.000 Euro-Fonds für Ehrenamt

Tips Logo Karin Seyringer, 02.09.2024 18:35

OÖ/LINZ. Zur weiteren Unterstützung des Ehrenamts schafft das Land OÖ einen eigenen Fonds mit Volumen von 100.000 Euro pro Jahr. Der Beschluss dazu ist am Montag in der Sitzung der Oö. Landesregierung einstimmig gefallen. Start soll der 1. Jänner 2025 sein.

 (Foto: Coloures-Pic/stock.adobe.com)
(Foto: Coloures-Pic/stock.adobe.com)

Im Herbst vergangenen Jahres hat das Land OÖ den Auftrag gegeben, eine Ehrenamtsstrategie zu erarbeiten, mit dem Ziel, die Gemeinschaft durch das Ehrenamt zu stärken. Im Rahmen dieser Strategie wurde am Montag einstimmig beschlossen, einen Ehrenamtsfonds zu schaffen. Aus diesem Förderprogramm können Vereine und gemeinnützige GmbHs Zuwendungen erhalten, die zur Entwicklung oder Durchführung von innovativen Maßnahmen, besonderen Aktivitäten oder Initiativen zur nachhaltigen Sicherung des Ehrenamts in Oberösterreich und zur Nachwuchs-Rekrutierung beitragen. Laut Studien sind 60 Prozent der Menschen in OÖ ehrenamtlich tätigt.

In dem Fonds stehen jährlich 100.000 Euro zur Verfügung, die maximale Förderung pro Vorhaben beträgt 3.000 Euro. Der Start des Förderprogrammes ist mit 1. Jänner 2025 geplant.

Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP): „Die Ehrenamtlichen sind eine tragende Säule unserer Gesellschaft. Es ist mir ein persönliches Anliegen, diese so gut wie möglich zu unterstützen. Nur durch das Engagement und das Herzblut, das so viele Landsleute in Organisationen und Vereine stecken, ist es möglich, dass unser Land so viele Möglichkeiten bietet.“

Ehrenamtsstrategie gestartet

Mit Beschluss der Landesregierung im November 2023 wurde eine Ehrenamtsstrategie gestartet. Seither gab es regionale Workshops und Online-Befragungen von rund 5.000 Vereinen. Im Herbst stehen weitere Workshops, darunter zu den Themen Jugend und Senioren am Programm.

„Unser Ziel ist, die vielfältigen Aktivitäten, die in allen Bereichen Oberösterreichs bereits stattfinden, besser aufeinander abzustimmen und neue, das Ehrenamt fördernde Maßnahmen zu entwickeln und zu unterstützen“, so Stelzer.


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