Super-Computer MUSICA wird an der JKU errichtet: Betrieb startet im Juli

Der „Multi-Site Computer Austria“ (MUSICA) ist ein Computercluster, welcher gleichzeitig an Universitäten in Linz, Wien und Innsbruck im Einsatz sein und die Rechenkapazitäten in Österreich erheblich erweitern wird. Für alle drei Standorte werden dafür insgesamt 36 Millionen Euro investiert, unter anderem auch Mittel der Europäischen Union.

Das Land Oberösterreich finanziert die Errichtung der notwendigen Infrastrukturmaßnahmen - denn für den Super-Computer ist eine umfassende Kühlinfrastruktur notwendig. „Künstliche Intelligenz (KI) hat sich zu einem Wachstumsmotor entwickelt. Die nächsten Jahre werden für den breiten Einsatz von KI-Anwendungen entscheidend sein. Viele Unternehmen und Organisationen investieren, um ihre Prozesse agiler, effizienter und widerstandsfähiger zu machen. Umso wichtiger ist, dass Oberösterreich mit den entsprechenden Ressourcen ausgestattet ist, um auch in Zukunft auf höchstem Niveau Forschung zu betreiben“, so Wirtschaft- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner (VP).

Konkurrenzfähigkeit der JKU

Der nationale Rechencluster MUSICA wird derzeit aufgebaut und installiert, im Juli soll der Regelbetrieb aufgenommen werden.

„Die JKU betreibt seit vielen Jahren Spitzenforschung im Bereich KI – so etwa im eigenen LIT AI Lab oder durch die Einrichtung eines der europaweit ersten Studien für Artificial Intelligence. Mit MUSICA wird nun sichergestellt, dass die JKU wie auch weitere Forschungseinrichtungen in Österreich international konkurrenzfähig bleiben. Ich danke allen Beteiligten, die MUSICA ermöglicht haben und bin überzeugt, dass wir damit wertvolle Impulse auf diesem so wichtigen Zukunftsfeld setzen können“, so JKU-Rektor Stefan Koch.

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