Wirtschaftskammerwahl: Fürtbauer ruft Wirtschaftstreibende auf, Wahlrecht zu nutzen
OÖ/LINZ. Am 12. und 13. März finden in Oberösterreich wieder Wirtschaftskammerwahlen statt. Die Mitglieder sind aufgerufen, über ihre Vertretung in Kammern und Fachorganisationen zu entscheiden. Die Freiheitliche Wirtschaft (FW) Oberösterreich mit Obmann Michael Fürtbauer fordert dringende Steuerentlastung und umfassenden Bürokratie-Abbau und hofft auf gesteigerte Wahlbeteiligung.
„Laut den Wirtschafts-Forschungsinstituten Wifo und IHS schrumpft die heimische Wirtschaft das dritte Jahr in Folge. Damit gehört Österreich zu den Schlusslichtern in der EU. Neben der anhaltenden Wirtschaftsflaute stehen Unternehmer aufgrund von Personalmangel, der massiven Steuerlast und den nach wie vor hohen Energie- und Lohnstückkosten vor großen Herausforderungen“, so der 53-jährige, auch Nationalratsabgeordneter für die FPÖ.
Forderung: Bei öffentliche Ausschreibungen österreichische Betriebe bevorzugen
Eine weitere Forderung der FW OÖ: Die „Abschaffung der Zwangsmitgliedschaft und Entlastung für Unternehmer“. Und: „Wir setzten uns neben Steuerentlastungen und Bürokratie-Abbau ganz konkret für eine Änderung der Ausschreibungsmodalitäten bei der öffentlichen Vergabe zugunsten österreichischer Betriebe ein. Unsere Unternehmen haben es sich dank ihrer hervorragenden Leistungen verdient, ganz bewusst bevorzugt behandelt zu werden“, ist Fürtbauer überzeugt.
Fürtbauer hofft auch mehr Wahlbeteiligung
Zudem hofft er darauf, dass bei den diesjährigen Wirtschaftskammer-Wahlen mehr Wirtschaftstreibende von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen als vor fünf Jahren. Damals lag die Wahlbeteiligung österreichweit nur bei 33,7 Prozent, in Oberösterreich nur bei 32,5 Prozent. „Dieser massive Einbruch hätte bei der ÖVP und ihrem Wirtschaftsbund (WB) sämtliche Alarmglocken schrillen lassen müssen. Schließlich dominiert der WB seit Jahrzehnten die Wirtschaftskammer, so der Obmann der FW OÖ.
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