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Oberösterreich behält AA+ Bewertung von US-amerikanischer Kredit-Ratingagentur S&P

Tips Logo Melissa Untersmayr, 19.05.2025 20:45

OÖ. Die internationale Ratingagentur Standard and Poor’s (S&P) bestätigt erneut das AA+ Rating für das Land Oberösterreich. Mit der Bewertung bescheinigt die Agentur dem Land Oberösterreich eine äußerst solide Kreditwürdigkeit und eine hohe Wahrscheinlichkeit, Verbindlichkeiten fristgerecht zurückzuzahlen. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen bleibt der Ausblick stabil – dank solider Haushaltspolitik, innovativer Wirtschaft und niedriger Arbeitslosenquote.

Symbolfoto (Foto: stock.adobe.com/Zerbor)
Symbolfoto (Foto: stock.adobe.com/Zerbor)

Am 16. Mai 2025 bestätigte die Ratingagentur Standard and Poor’s (S&P) das bestehende AA+ Rating für das Land Oberösterreich. Auch der Ausblick bleibt stabil. Damit behält Oberösterreich weiterhin den zweitbesten Wert, den S&P an Schuldner vergibt – darüber gibt es nur mehr Triple-A.

S&P begründet die Entscheidung mit einer insgesamt robusten wirtschaftlichen Lage, trotz spürbarer Herausforderungen. „Verhaltenes Steuerwachstum und anhaltender Kostenanstieg werden Oberösterreich voraussichtlich weiterhin unter fiskalischen Druck setzen“, heißt es im Bericht. Dennoch erwartet die Agentur bis 2028 nur moderate Defizite und eine weitgehend stabile Schuldenlast.

„In jedem Fall profitiert Oberösterreich im internationalen Vergleich von einer sehr wohlhabenden regionalen und nationalen Wirtschaft“, begründet die Agentur ihre Entscheidung. Trotz geopolitischer Unsicherheiten geht S&P von einer Erholung aus, die sich positiv auf die Einnahmendynamik des Landes auswirken dürfte. Oberösterreich beheimatet viele innovative Unternehmen. Auch die Arbeitslosenquote ist vergleichsweise niedrig.

Landeshauptmann Thomas Stelzer sieht im Rating eine Bestätigung der Finanzpolitik des Landes: „Wir sparen, wo es richtig ist und investieren, wo es wichtig ist.“ Man habe bei allen Investitionen die nächsten Generationen fest im Blick: Ziel des Landes sei es, stabile Finanzen und Chancen statt Schuldenberge zu hinterlassen. Der eingeführte Schuldendeckel sei Teil einer nachhaltigen Finanzstrategie, die Oberösterreich als Vorreiter in Österreich und Europa positionieren soll.


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