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OÖ Seniorenbund Landesseniorentag: Pühringer mit 99,8 Prozent als Landesobmann bestätigt

Tips Logo Online Redaktion, 13.06.2025 15:35

OÖ. Unter dem Motto „Älterwerden ist nichts für Feiglinge“ wurden am 22. ordentlichen Landesseniorentag des OÖ Seniorenbundes die Weichen für die nächsten vier Jahre gestellt. LH a.D. Josef Pühringer mit 99,8 Prozent als Landesobmann bestätigt.

  1 / 3   Landesgeschäftsführer Franz Ebner, Präsidentin des österreichischen Seniorenbundes Ingrid Korosec, Landesobmann LH a.D. Josef Pühringer und Landeshauptmann Thomas Stelzer (v. l.) (Foto: OÖ Seniorenbund)

Ebenso wurde der Landesvorstand, bestehend aus bewährten und neuen Persönlichkeiten, neu gewählt. Als Landesobmann-Stellvertreter fungieren Johann Feizlmayr, Johann Hingsamer, Josefine Richter, Ursula Voglsam, Arnold Weixelbaumer und Leopold Wipplinger. Landesfinanzreferenten bleiben LH-Stv. a.D. Franz Hiesl und Alois Taferner.

Als Ehrengäste begleiteten unter anderem Landeshauptmann Thomas Stelzer, die Präsidentin des österreichischen Seniorenbundes Ingrid Korosec, der Vorsitzende der CSU-Senioren Staatssekretär a.D. Landrat a.D. Franz Meyer und Klubobmann August Wöginger den Landesseniorentag.

Schlichte Arbeitstagung

Dieser wurde aufgrund des schrecklichen Attentats in Graz als schlichte Arbeitstagung ohne musikalischem oder kulturellem Rahmenprogramm abgehalten. Zu Beginn wurde der Opfer und ihrer Angehörigen in einer kurzen Gedenkfeier, die Landesseelsorger Abt em. Martin Felhofer gestaltete, gedacht.

Unter dem Motto „Älter werden ist nichts für Feiglinge“ betonte Pühringer die zentrale Rolle älterer Menschen in der Gesellschaft und forderte klare Maßnahmen im Bereich der Pflege und gegen Altersdiskriminierung.

Mehr Mitbestimmung in Krankenkassen gefordert

Er fordert eine Maximaldauer von drei Monaten für die Pflegegeldeinstufung, eine von Bezirksgrenzen unabhängige Pflegeheimwahl, eine höhere Förderung der 24-Stunden-Betreuung sowie den weiteren Ausbau der Palliativmedizin und der Hospizleistungen als Alternative zur aktiven Sterbehilfe.

Ebenso ist ihm die fehlende Mitbestimmung der Seniorenvertreter in den Krankenkassen ein Dorn im Auge: „Wer einzahlt, muss auch mitbestimmen dürfen“, so Pühringer, der darauf verweist, dass rund ein Viertel der Versicherten in der Gesundheitskasse (ÖGK) in Pension sind. Auch die volle gesellschaftliche Teilhabe unabhängig von digitalen Fähigkeiten ist Pühringer ein besonderes Anliegen: „Wir brauchen daher weiterhin gleichwertige analoge Alternativen, bei Behördenwegen, aber auch im privaten Bereich!“

Stelzer gratulierte

Landeshauptmann Thomas Stelzer gratulieret Josef Pühringer zur Wiederwahl: „Josef Pühringer ist ein Garant für Stabilität, Engagement und Nähe zu den Menschen. Mit seinem Gespür für die wichtigen Themen wird er sich weiterhin verlässlich für die ältere Generation in unserem Land einsetzen. Ich gratuliere ihm sehr herzlich zu seiner Wiederwahl und wünsche ihm für seine Aufgaben als Obmann weiterhin alles Gute und viel Erfolg.“


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