Grünes Licht für Stromversorgungsring für oberösterreichischen Zentralraum
LINZ. Nun gibt es endgültig Rechtssicherheit: Nachdem das Bundesverwaltungsgericht die UVP-Genehmigung für das Stromversorgungsprojekt ‚Zentralraum OÖ‘ bereits im Vorjahr in zweiter Instanz bestätigt hatte, kam nun auch das OK durch den Verwaltungsgerichtshof. Eine Bürgerinitiative hatte das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts bekämpft.
Konkret geht es um den 220 kV-Versorgungsring im oberösterreichischen Zentralraum, der ein wichtiger Beitrag zur Energiewende und zur Versorgungssicherheit in Oberösterreich ist. Denn aktuell wird der Zentralraum über ein über 70 Jahre altes 110-kV-Netz mit Strom versorgt, das den zukünftigen Anforderungen nicht mehr gerecht wird.
Wichtig für Voest-Projekt
„Diese Entscheidung ist ein Meilenstein für den Wirtschaftsstandort Oberösterreich. Wir schaffen damit endgültig die rechtliche Grundlage, um der voestalpine den Umstieg von fossil betriebenen Hochöfen auf moderne, strombetriebene Lichtbogenschmelzöfen zu ermöglichen – ein Jahrhundertprojekt, das Klimaschutz und Industriepolitik auf höchstem Niveau vereint,“ betont Stefan Kaineder als für UVP-Verfahren zuständiger Landesrat.
Weitläufiges Netz
Der Versorgungsring wird von den Projektpartner APG, Netz OÖ und Linz Netz realisiert. Er verbindet die APG-Umspannwerke Ernsthofen, Pichling, Hütte Süd, Wegscheid und Kronstorf miteinander. Im Zuge des Projekts werden zudem mehrere Umspannwerke der Projektpartner im Zentralraum modernisiert und in den neuen Versorgungsring integriert.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden