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Land OÖ beschließt neue Förderungen für Bildung, Naturschutz, Forschung und Jugendhilfe

Tips Logo Baumgartner Anna, 02.12.2025 11:16

OÖ/LINZ. In seiner Sitzung vom 1. Dezember hat die Oö. Landesregierung zahlreiche Förderungen in unterschiedlichen Bereichen beschlossen. Dabei wurden Projekte in Bildung, Naturschutz, Wissenschaft sowie Jugend- und Sozialarbeit unterstützt.

 (Foto: Volker Weihbold)
(Foto: Volker Weihbold)

Der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz wurde in der Sitzung am Montag für das Projekt „Science Holidays“ ein Landesbeitrag in der Höhe von 35.000 Euro gewährt. Das Projekt ermöglichte im Sommer 2025 rund 680 Kindern an insgesamt 74 unterschiedlichen Workshops, Sportangeboten und Exkursionen teilzunehmen.

Naturschutz: Wiederherstellung von Bergmähwiesen

Im Naturschutzgebiet Jaidhaus in der Gemeinde Molln setzt der „Bergwiesn Kulturlandschaftserhaltungsverein Steyrtal“ Maßnahmen zur Pflege und Rückgewinnung traditioneller Kulturlandschaft. Durch genehmigte Rodungen und das Entfernen von Wurzelstöcken werden dazu mähfähige Grünlandbereiche hergestellt.

Aufbauend auf einem bereits geförderten Biodiversitätsprojekt sollen die Flächen weiter vorbereitet werden. Dafür erhält der Verein eine Beihilfe in der Höhe von maximal 39.000 Euro für Erstmaßnahmen zur Wiederherstellung von Bergmähwiesen.

1,2 Millionen Euro für Wissenschaft und Forschung

Die Landesregierung betont, dass „Spitzenforschung ein zentraler Faktor zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Oberösterreich“ sei. Knapp 1,2 Millionen Euro wurden für mehrere Forschungseinrichtungen freigegeben.

Gefördert werden:

  • die Pro2Future GmbH Linz für das Projekt „COMET-Zentrum: ‚Products and Production Systems of the Future (Pro2Future)‘“
  • die Kompetenzzentrum Holz GmbH Linz für „COMET-Modul: Renew4EHS Renewable Materials for Energy Harvesting and Energy Storage“
  • das Software Competence Center Hagenberg GmbH für „COMET-Modul: Quantum Algorithm Engineering“

Qualifizierung und Umweltschutz

Im Rahmen des Standortprogramms „upperWORK 2025 – Das Standortprogramm für Arbeit in OÖ“ werden ökologische und arbeitsmarktpolitische Ziele kombiniert. Der Verein RIFA – Rieder Initiative für Arbeit setzt dabei das Projekt „Ökoservice – Qualifizierung und Umweltschutz 2025/2026“ um.

Das Konzept dazu inklusive Sperrmüllbilanz wurde 2009 von der RIFA gemeinsam mit der Fachabteilung Umweltschutz erarbeitet. 2024 wurden circa 72.200 Kilogramm Altwaren gesammelt und davon nach entsprechender Aufbereitung circa 38.600 Kilogramm verkauft.

Rund 50 Personen konnten Kursangebote nutzen. Das Projekt wird mit Mitteln aus dem Umweltressort in Höhe von maximal 110.000 Euro gefördert.

Kinder- und Jugendhilfe

Auch im Sozialbereich wurden Mittel freigegeben. Die Soziale Initiative Gemeinnützige GmbH erhält für die Jugendnotschlafstelle UFO samt Arbeitstraining eine Förderung in der Höhe von 200.000 Euro.

Ziel der Einrichtung sei es, „akute Obdachlosigkeit zu beseitigen und die Jugendlichen bei ihrer Suche nach einem geeigneten Platz in der Gesellschaft zu unterstützen.“


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