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Oberösterreich setzt auf technische Medizin

Tips Logo Steiner Christoph, 15.12.2025 15:13

LINZ/OÖ. Oberösterreich will beim technologischen Fortschritt in der Medizin federführend dabei sein. Mit der neuen Forschungsinitiative „PersonalisierteTechnische Medizin“ (PTM) bündeln die Johannes Kepler Universität Linz (JKU), dieInterdisciplinary Transformation University Austria (IT:U), die Fachhochschule Oberösterreich (FH OÖ) und das Kepler Universitätsklinikum (KUK) ihre wissenschaftliche und technologische Kompetenz in einer bislang einzigartigen Kooperation.

Bündeln die Kräfte (von links) Gerald Silberhumer, Direktor Wirtschaftskammer OÖ, Franz Harnoncourt, Geschäftsführer Kepler Universitätsklinikum, Gustav Pomberger, Wissenschaftlicher Koordinator OÖ. Forschungsinitiative „Personalisierte Technische Medizin“, Doris Hummer, Präsidentin Wirtschaftskammer OÖ, Gesundheitsreferentin LH-Stv.in Christine Haberlander, Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner, Elgin Drda, Vizerektorin Johannes Kepler Universität Linz, Stefan Koch, Rektor Johannes Kepler Universität Linz, Stefanie Lindstaedt, Gründungspräsidentin (IT:U) und Michael Rabl, Präsident der Fachhochschule OÖ. (Foto: Land OÖ/Charlotte Guggenberger)

Ziel der vom Gesundheitsressort sowie Wirtschafts- und Wissenschaftsressort des Landes OÖ unterstützten Initiative ist es, die am Standort vorhandenen Synergiepotenziale – von der Grundlagenforschung, anwendungsorientierten Forschung und technologischer Entwicklung bis zur klinischen Anwendung – zu vereinen und Innovationen deutlich schneller in die personalisierte Versorgung von Patienten sowie in die Wirtschaft zuüberführen. 

Für die direkte Verknüpfung mit Unternehmen wurde auch die WirtschaftskammerOberösterreich an Bord geholt. Langfristig verfolgt die Initiative das Ziel, Oberösterreich als führenden europäischen Standort für personalisierte technische Medizin zu etablieren.

Neueste Technologien

Die Initiative verbindet neueste Technologien – von KI über Robotik bis hin zudatengetriebenen Diagnose- und Therapiesystemen – mit klinischer Expertise und einemklaren Fokus auf personalisierte Medizin. 

„Wenn Medizin, Technologie sowie klinische Expertise so eng zusammenwirken wie hier in Oberösterreich, schaffen wir genau jene Innovationen, die Vorsorge, Diagnose und Therapie spürbar verbessern – für unsere Patienten soll das auch unmittelbar spürbar sein“, erklärt Gesundheitsreferentin Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP).

„Spitzenkompetenz ausbauen“

„Diese Forschungsinitiative ist ein weiteres Beispiel, wie durch KooperationSpitzenkompetenz weiter ausgebaut werden kann. Durch dieseeinzigartige Konstellation entsteht ein Forschungsökosystem, das Grundlagenforschung,anwendungsorientierte Forschung, klinische Praxis und wirtschaftliche Umsetzung vereint –und damit neue Maßstäbe setzt“, unterstreicht Wirtschafts- und Forschungs-LandesratMarkus Achleitner (ÖVP).

Eine Million Fördergelder

Die Initiative fördert Projekte mit einer Laufzeit von bis zu vier Jahren und einemMaximalbudget von 250.000 Euro pro Jahr – insgesamt bis zu 1 Million Euro pro Antrag. 

Parallel zur Forschungsinitiative starten die FH Oberösterreich, die JKU und die FH Gesundheitsberufe OÖ einen gleichnamigen, berufsbegleitenden Master-Studiengang. 


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