Sonja Raab mit Foto-Haiku erfolgreich

Leserartikel Silke Michels, 19.02.2018 12:45

Opponitz. Sonja Raab ist vielbeschäftigt, vielbegabt und kreativ. Sie engagiert sich für die Flüchtlinge in Opponitz und als „Raabenweib“ knüpft sie Traumfänger, legt Mesas, geht auf Trommelreisen und gibt schamanische Rituale weiter. Sie schleift Steine, fotografiert, schreibt und bloggt, malt und bastelt und hat mit einer ihrer unzähligen Leidenschaften, dem Schreiben von Haikus, bei einem japanischen Wettbewerb überzeugt.

„Haijin“ nennt man Haiku- Autoren. Also Menschen, die sich mit der japanischen Form von Kurzgedichten beschäftigen. Zum 7. Internationalen Foto-Haiku-Wettbewerb von Setouchi Matsuyama in Japan haben aus zweiundvierzig Ländern weltweit 3.571 Teilnehmer ihre Arbeiten eingereicht. Aus den 1.484 Einträgen der Kategorie „Foto-Haiku in Englisch“ wurden 60 Gewinner-Haikus für eine ehrenvolle Erwähnung ausgewählt. Sonja Raab erreichte mit ihrem Foto- Haiku Platz 24 und wurde somit auf der japanischen Wettbewerbs-Seite veröffentlicht.

Raab ist Mitglied der österreichischen und der deutschen Haikugesellschaft, betreut die Gruppen „haiku-like“ und „Haiku-Bühne“ auf Facebook als Administratorin und bewertete nun schon zum zweiten Mal die Haikuwettbewerbe der deutschen Haikugesellschaft als Jurorin. Sie veröffentlicht immer wieder Beiträge in der Vereins- Zeitschrift „Sommergras“, sowie in Kalendern, bei internationalen Wettbewerben oder in verschiedenen Haiku- Foren. Im letzten Jahr erschien ihr Buch „Nichts“ im BoD- Verlag.

Näheres findet sich in Raabs Haiku-Blog: www.herzhex.blogspot.co.at