Forellenzucht: Beim „Walderer“ lebt alte Tradition wieder auf
PABNEUKIRCHEN. Forellen vom „Walderer“ – so der Hausname der Familie Wiesinger – waren in den 1990er Jahren in der Region heiß begehrt. Nach dem plötzlichen Tod des Landwirtes Franz Wiesinger lag die Fischzucht im Ortsteil Unter-Pabneukirchen einige Jahre brach. Sein Sohn Klaus entschloss sich nun, die Tradition wieder aufleben zu lassen.
Gemeinsam mit Gattin Michaela fasste der Nebenerwerbs-Landwirt im Jahr 2014 den Entschluss, das familieneigene Fischteich-Areal zu revitalisieren und sich im Bereich Direktvermarktung ein zweites Standbein zu sichern.
Teichanlage revitalisiert
Nachdem die alte ausgelaufen war, suchte Klaus Wiesinger um eine neue Wasserrechtsbewilligung an und bekam diese nach einigen Umbaumaßnahmen ausgestellt. Parallel zu den Arbeiten bei den fünf Teichen und den Frischwasserbecken wurde am „Walderer-Hof“ auf einer Fläche von rund 50 Quadratmetern ein Verarbeitungsraum mit Kühlmöglichkeiten und Räucherkammer, sowie ein kleiner Hofladen eingerichtet.
Spezialitäten ab Hof
Dort werden künftig rohe und geräucherte Forellen, Fischaufstriche und weitere Produkte angeboten. Nach langen Vorbereitungsarbeiten freut sich die Familie Wiesinger nun bereits darauf, am Wochenende den Hofladen zu eröffnen. „Bereits in meiner Kindheit hab ich meinem Vater bei der Fischzucht geholfen. Nach seinem frühen Tod ist diese in den Hintergrund getreten. Meine Frau, meine Mutter und ich haben in den vergangenen beiden Jahren aber viel Zeit und Arbeit investiert, um die Anlage wieder in Schwung zu bringen – nun können wir endlich durchstarten. Am 21. Oktober laden wir von 9 bis 17 Uhr dazu ein, unseren neuen Verarbeitungsraum und unsere Fischteiche zu besichtigen. Natürlich bieten wir dabei auch Kostproben an“, so Klaus Wiesinger.
Eröffnung des Hofladens beim „Walderer“
Samstag, 21. Oktober, 9–17 Uhr
Unterpabneukirchen 7, 4363 Pabneukirchen
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