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Online Redaktion, 09.06.2017 11:19

PASCHING/WELS. Seit 50 Jahren gestaltet ewe die internationalen Trends rund um moderne Küchenarchitekturen mit und blickte am Mittwoch bei einem Pressegespräch im Schauraum Pasching stolz auf eine innovative Unternehmensgeschichte zurück.

Fotos: ewe
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Über den Tellerrand hinaus zu denken, trieb bereits 1967 Wilhelm Pacher an. Er übernahm das Unternehmen, das bis dato mit 42 Beschäftigten Küchenteile produziert hatte, und stellte den Betrieb auf die Fertigung von kompletten Einbauküchen um. Nur wenige Jahre später geriet ewe Küchen dann bereits international in die Schlagzeilen: Gemeinsam mit dem weltweit bekannten avantgardistischen Architekturbüro COOP HIMMELB(L)AU entwickelte der angehende Trendsetter das revolutionäre Küchenkonzept SOFTMOBIL. Es sorgte in der Design- und Küchenbranche für Aufsehen und war bereits Indiz für das Innovations-Potential der Welser. Denn die Entwickler verstanden schon damals die Küche als Kommunikationszentrum. Gleich nach der Markteinführung in 1974 kürte das Design Center in Wien/Österreich das Konzept und nur vier Jahre später sorgte es auf Design-Biennale in Kortrijk/Belgien für Furore.

Parallel dazu stand bei ewe die intensive Forschungsarbeit zum Thema „Ergonomie in der Küche“ im Fokus. Auch hier ließ das Ergebnis nicht lange auf sich warten: so konstruierte der Hersteller ein bedienungsfreundliches Design, das sich den individuellen Körpermaßen angepasste. Ein weiteres Highlight folgte 1989: das AMBIENTE-Küchenkonzept ­– ebenfalls im Team mit COOP HIMMELB(L)AU entworfen. Zur gleichen Zeit entstand in Zusammenarbeit mit dem Avantgarde-Büro das Küchen-Kunstobjekt MAL-ZEIT. Und war auch auf Anhieb erfolgreich: Es wurde bereits auf verschiedenen Ausstellungen in ganz Europa gezeigt. Darüber hinaus schaffte es das Modell ARTE 1995 sogar in die renommierte Möbel-Elite „Die Auswahl – Österreichs beste Möbel“.

Drei Marken runden das Portfolio ab

Dieser Anspruch an eine hochwertige, eigenständige Designsprache sowie federführende Funktionen, die exakt auf den Benutzer abgestimmt sind, zeichnet ewe auch 2017 aus. So gilt das Unternehmen aus Österreich als wichtiger Impulsgeber der Branche. Und hatte jederzeit alle Weichen auf Wachstum und Entwicklung gestellt: Zusammen mit dem 1986 übernommenen Unternehmen FM Küchen aus Freistadt schloss sich ewe 2004 der schwedischen Nobia-Gruppe an und erweiterte 2009 sein Marken-Portfolio um INTUO. Damit konnten die Österreicher ihr Angebot noch einmal eindrucksvoll abrunden und bieten heute eine umfangreiche Programmvielfalt sowie alle Stilrichtungen an: von designpuristisch über geradlinig-modern bis hin zum zeitgemäßen Landhaus. Auch in der Fertigung punktet die Unternehmensgruppe immer wieder als Vorreiter: 2012 führt ewe und FM die Laserkanten-Technologie ein und erweitert das Farbspektrum der Fronten aus Colorlack und Lack-Hochglanz auf den gesamten RAL- und NCS-Fächer. Als zukunftsweisende Neuheiten folgen 2014 das Sound- und Kaffeemodul sowie die Lederoptik für Fronten. Ganz aktuell demonstrierte das Unternehmen in den letzten zwei Jahren mit den funktionalen und effizienten Konzepten „Raum-“ und „Komfortwunder“ wegweisende Schlagkraft.

Heute gehört die ewe/FM Gruppe mit knapp 400 Mitarbeitern zu den führenden Küchenherstellern in Österreich. Dank ihrer außergewöhnlichen und durchdachten Konzepte gehört sie zu den Vordenkern der Branche. An zwei Standorten in Oberösterreich fertigt sie nicht nur Küchen, sondern ausgesuchtes Design, Vielfalt, Funktion und Qualität auf höchstem Niveau.

Lehrlingsausbildung in der Holzindustrie

Als zuverlässiger Arbeitgeber setzt der Küchenspezialist zudem gezielt auf Fachkräfte aus eigenen Reihen und bildet seit Jahren erfolgreich Lehrlinge aus. Neben der Ausbildung zum Lehrberuf Bürokaufmann/-frau und Betriebslogistiker/in kann man bei ewe den Lehrberuf Holztechniker/in seit 2010 erlernen. Besonders dieser modulare Lehrberuf, an dessen Entwicklung ewe nicht unerheblich mitbeteiligt war, soll Jugendlichen, die an verschiedensten Fertigungsverfahren der Holzverarbeitung interessiert sind, eine fundierte Ausbildung in der Holzindustrie vermitteln.

Nach dem gelungenen Abschluss bei ewe stehen den Jugendlichen eine Vielzahl spannender und abwechslungsreicher Tätigkeiten in einem international ausgerichteten Unternehmen offen. 

Schauraum „Neue Welt der Küchen“

Hereinspaziert in die neue Welt der Küchen! In Pasching bei Linz erlebt der Besucher ein Küchen-Eldorado der besonderen Art. Hautnah und mit allen Raffinessen. Auf 1.600 qm erbaute ewe einen exklusiven Catwalk für hochwertige Kitchen-Trends, wie er in dieser Form einmalig ist. Denn der Mix aus frischen Ideen, hochwertigen Lösungen und modernen Food-Factories macht Appetit auf eine neue Einrichtung und unterstreicht die starke Küchenkompetenz der Österreicher.

2011 ging der spektakuläre Schauraum an den Start und entwickelte sich seitdem als Treffpunkt für viele Fachbesucher und Endkonsumenten über die Grenzen von Oberösterreich hinaus, die sich in dem großzügigen Ambiente inspirieren und professionell beraten lassen möchten. Damit hat ewe/FM ein Vorzeigemodell in punkto Präsentation und Performance geschaffen. Diese „Homebase“ der drei Marken ewe, FM und INTUO kann mit seinen Dimensionen dabei durchaus als die größte Küchenwelt dieser Art bezeichnet werden.

6500 Besucher kommen jährlich nach Pasching

150 Veranstaltungen im Jahr bzw. zwei bis drei Events pro Woche sowie 6.500 Besucher belegen anschaulich die Attraktivität des ewe und FM-Showrooms. Ob Hausmessen, Schulungen, Kochevents oder Produktschulungen – die Location ist das ganze Jahr hindurch sehr begehrt. Auch Kundenevents finden regelmäßig dort statt. Beliebt sind außerdem Kochkurse, z.B. für Schüler oder andere Gruppen. Aber auch Starköche wissen das Ambiente in Pasching zu schätzen und gaben der „Neuen Welt der Küchen“ mit ihrer Anwesenheit bereits die Ehre.

Ein weiteres Highlight kredenzte ewe im letzten Jahr: pünktlich zum fünfjährigen Jubiläum des Schauraums sorgte das „Komfortwunder“ für viel Applaus in der Fachwelt. In diesem Jahr legten die Experten noch einmal nach und enthüllten am 7. Juni feierlich das Jubiläumsmodell ewe50 .

Mit dem exklusiven Jubiläumsmodell ewe50 feiert der Küchenerfinder aus Wels 50 Jahre Vorreiter-Rolle in Sachen Design und Innovation. Dabei setzt das Unternehmen die Erfolgsgeschichte der grifflosen Küche – ausgehend vom 1973er Modell Softmobil – fort. Sehr sinnlich, äußerst ästhetisch und voller smarter Funktionen. Ganz nach Gusto für alle Raumgrößen, punktet die exklusive Neuheit beispielsweise gleich mit zwei Planungs-Varianten. Ob im XXL-Format für großzügige Küchen oder in der Small-Ausführung für urbane Wohnsituationen ­– an Komfort wird nicht gespart. Im Gegenteil: Highlights, wie ein „Qi-Charger“ als kabellose Ladestation für mobile Endgeräte, Lichtsteuerung mit der App „EasyLighting“ oder Muldenlüfter hinter flächenbündig eingebauten Induktionskochfeldern spiegeln den Einfallsreichtum des Herstellers wider. So sorgen z.B. moderne, asymmetrische, pulverbeschichtete Oberschrankfächer formschön für Ordnung, während Arbeitsplatten aus Marmor-Dekor und dunklem Parsolglas die Blicke auf sich ziehen. Ebenfalls raffiniert: Der Ansatztisch aus furnierter Thekenplatte in edler „carameleiche“. Außerdem typisch ewe: abgeschrägte und auf Gehrung gesetzte Fronten und Frontwangen sowie ein minimales Fugenbild, das die reduzierte Linienführung unterstreicht. Aber auch ein Blick auf die Details lohnt sich. Ob das neue Brotelement mit integrierter Brotbox samt Leinenbeutel, ein Allesschneider oder das integrierte Arbeitsbrett ­– ewe serviert jede Menge Überraschungs-Momente. Inklusive special-effects: so bietet z.B. das Brotelement eine perfekte Staufläche zum Einschieben von Arbeitsbrettern oder Backblechen.

Das ewe50 Jubiläums-Modell ist sowohl grifflos als auch mit Griffen erhältlich und punktet mit hochwertigen Colorlack-Fronten in matt. Diese sind besonders pflegeleicht und strapazierfähig durch den nahtlosen Übergang von Frontfläche zu Kante mit einer absolut dichten Versiegelung. Neben den Standardfarben in arktis, weiß, panna, sand und fango kann aus der ganzen RAL- und NCS-Farbenpalette ausgewählt werden.


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