Mit 2,5 Promille auf Schienen eingeschlafen und von Zug überrollt
GREIN. Großes Glück hatte ein 23-Jähriger aus dem Bezirk Perg: Er schlief am 22. Juni kurz nach 5 Uhr früh stark alkoholisiert auf den Gleisen der Donauuferbahn, wurde von einem Zug überrollt und erlitt dabei lediglich eine Wunde am Knie.
Der 51-jährige Lokführer aus dem Bezirk Amstetten fuhr gegen 5.05 Uhr mit einem Zug der ÖBB aus dem Bahnhof Grein-Stadt in Richtung Sarmingstein. Kurz nach Verlassen des Bahnhofes sah er in einer starken und unübersichtlichen Rechtskurve kurz vor der Eisenbahnkreuzung mit der Berggasse einen Menschen auf den Schienen liegen.
Zug blieb direkt über Schlafendem stehen
Eine sofortige Voll- bzw. Notbremsung konnte den Zug jedoch nicht mehr rechtzeitig zum Stehen bringen, die Garnitur kam direkt über dem zwischen dem Schienenpaar schlafenden 23-Jährigen zum Stillstand. Dieser schlief so tief, dass ihn erst die verständigten Einsatzkräfte aufwecken konnten, er kletterte dann selbstständig unter dem Zug hervor.
Alkotest bei 23-Jährigem ergab 2,48 Promille
Der 23-Jährige, bei dem ein Alkotest einen Wert von 2,48 Promille ergab, hatte riesiges Glück - er zog sich nur eine offene, klaffende Wunde am rechten Knie zu und wurde nach kurzer notärztlicher Versorgung ins Klinikum Amstetten eingeliefert. Im Zug befanden sich zum Unfallszeitpunkt keine Fahrgäste. Der Lokführer erlitt einen Schock und wurde abgelöst.
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