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21 Feuerwehren bei Großbrand im Einsatz

Online Redaktion, 01.08.2024 10:00

ST. THOMAS AM BLASENSTEIN (UPDATE). Ein weiterer Großbrand im Mühlviertel hält die Feuerwehren auf Trab. In der Nacht auf Donnerstag wurden Einsatzkräfte zu einem Großbrand auf einem Bauernhof in Sankt Thomas am Blasenstein gerufen.

TEAM FOTOKERSCHI.AT / SIMON BRANDSTÄTTER
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Gegen drei Uhr morgens erreichte eine Alarmmeldung das Landesfeuerwehrkommando, das umgehend die Alarmstufe zwei aktivierte und später auf die höchste Alarmstufe drei erhöhte. Derzeit sind Einsatzkräfte aus 21 Feuerwehren im Kampf gegen die Flammen, die ein Gebäude vollständig eingenommen haben. Der Fokus der Löschmaßnahmen liegt darauf, eine Ausbreitung des Feuers auf umliegende Bauten zu verhindern.

UPDATE

Donnerstagnacht brach, wie bereits berichtet, auf einem Bauernhof in St. Thomas am Blasenstein ein Großbrand im Wirtschaftstrakt aus, der sich schnell auf weitere Teile des Anwesens ausbreitete. Aufgrund der massiven Flammen wurde Alarmstufe drei ausgelöst. Der Wind fachte zudem die Flammen aus mehreren Richtungen an. Ein umfassender Löschangriff wurde von insgesamt 250 Einsatzkräften aus 22 verschiedenen Feuerwehren gestartet, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen.

Zahlreiche Landwirte aus St. Thomas und den umliegenden Gemeinden leisteten wertvolle Unterstützung, indem sie mit Vakuumfässern Löschwasser zur Einsatzstelle brachten. Anfangs gestaltete sich die Versorgung mit Löschwasser aufgrund der abgelegenen Lage des Bauernhofes schwierig. Ein Pendelverkehr mit Tankwägen aus den umliegenden Gemeinden wurde eingerichtet, um den Wasserbedarf zu decken. Während der Löscharbeiten befanden sich rund 60 Tiere im Stall, die in Sicherheit gebracht werden mussten. Eine Person erlitt Verletzungen und wurde vom Roten Kreuz versorgt sowie in ein Krankenhaus transportiert. Im Einsatzverlauf mussten zwei Feuerwehrmitglieder mit leichten kleineren Verletzungen vor Ort erstversorgt werden.

Dank des schnellen und umfassenden Einsatzes der Feuerwehr konnte ein Großteil des Wohntraktes vor den Flammen gerettet werden, jedoch entstand am Gebäude ein erheblicher Sachschaden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten werden voraussichtlich noch etliche Stunden andauern.


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