Hochedlinger erhielt Kompositionsauftrag für Chormusik

Sein Werk wurde am Samstag, 29. April in der Linzer Ursulinenkirche unter der Leitung von Andreas Peterl uraufgeführt. An der Orgel begleitete die mit internationalen Preisen ausgezeichnete Marina Ragger. Die genaue Bezeichnung des ausgewählten Werkes ist „Preist den dreieinigen Gott“. Es handelt sich dabei um eine neue musikalische Form, die es vermutlich bisher in dieser Form noch nicht gegeben hat.

Kirchenmusik trägt Veränderungen Rechnung 

Das Kirchenmusikreferat trägt der Situation Rechnung, dass es vermehrt priesterlose Gottesdienste gibt. Traditionelle Kirchenmusik ist sehr stark auf die Eucharistiefeier bezogen und passt nur zum Teil in diese neue Situation. „Ich bin ein wenig stolz, dass ich wahrscheinlich der Erste im deutschen Sprachraum bin, von dem ein derartiges Werk aufgeführt wurde“, sagt Hochedlinger. Das Schaffen Hochedlingers wird mittlerweile weit über die Grenzen Österreichs geschätzt. „Besonders freut mich, dass beim Deutschen Katholikentag 2018, der in Münster stattfinden wird, eines meiner Stücke von einem 2000-köpfigen Chor gesungen werden wird.“ Ein österreichisches Camp für das Neue Geistliche Lied wird kommenden Juli im Schloss Puchberg stattfinden. Schwerpunkt dieser Woche werden Werke von Alfred Hochedlinger sein.