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GREIN/STRUDENGAU. Ihre Bühne der Alten Musik mit Kontrapunkten eröffnen die donauFESTWOCHEN unter der Intendanz von Michi Gaigg heuer von 29. Juli bis 18. August an zwölf Spielorten im Strudengau.

Anna Baar wird mit ihrer Festrede die Festwochen eröffnen (Foto: Puch Johannes)
Anna Baar wird mit ihrer Festrede die Festwochen eröffnen (Foto: Puch Johannes)

Mit Wiederentdeckungen der Bühnenkunst und kaum bekannten Werken großer Meister punkten die donauFESTWOCHEN seit ihrer Gründung. In der 28. Spielzeit gilt es Alessandro Stradella, eine der schillerndsten Figuren aus der Frühgeschichte der italienischen Oper, kennenzulernen. Am Programm steht sein letztes Bühnenwerk „Moro per amore“ – frei übersetzt „Leben und Sterben für die Liebe“. Für einen jungen Orchestersound sorgt das Euridice Barockorchester der Anton Bruckner Privatuniversität in Kooperation mit dem L’Orfeo Barockorchester unter der Leitung des Cembalisten Erich Traxler. Ein exzellentes Sängerensemble, darunter international aufstrebende junge Stimmen wie die Sopranistinnen Maria Ladurner und Johanna Rosa Falkinger, steht auf der Bühne von Schloss Greinburg. Die in Grein geborene, vielseitige Regisseurin und Musikerin Manuela Kloibmüller setzt das barocke Juwel als österreichische Erstaufführung im Bühnenbild von Isabella Reder in Szene.

Eröffnung am 29. Juli

„Viva l’Italia“ heißt es mit dem Main-Barockorchester Frankfurt zum Auftakt der donauFESTWOCHEN 2022, die von Anna Baar als Festrednerin am 29. Juli auf Schloss Greinburg eröffnet werden. Die Schriftstellerin wurde erst vor wenige Tagen mit dem Österreichischen Kulturstaatspreis gewürdigt.

Die sinfonische Schubertiade (Sinfonie Nr. 8 „Große C-Dur“ & Sinfonie Nr. 7 „Die Unvollendete) mit dem L’Orfeo Barockorchester unter der Leitung von Michi Gaigg in der Stiftskirche Waldhausen ist am 31. Juli ein Höhepunkt des ersten Festival-Wochenendes.

Uraufführung in Bad Kreuzen

Neue Hörerfahrungen steuern am 30. Juli das junge, experimentierfreudige Ensemble „Die Spezerey“ oder auch Agnes Palmisano mit ihrem „Wiener-Blick“ auf die „Singer-Songwriter-Ikone“ John Dowland (7. August) bei. Speziell für die Filialkirche Altenburg konzipiert wurde das Programm „Maria und Christina“ mit der Geigerin Barbara Konrad, dem Organisten und Komponisten Klaus Lang und der lettischen Sängerin Elina Viluma-Helling. Dabei kommt am 5. August auch die tragbare Prozessionsorgel der Kirche von 1630 zum Einsatz. Der diesjährige Kompositionsauftrag der Festwochen erging an Florian Palier. Der Komponist und Gitarrist bringt seine „Temperamente“ für zwei Gitarren gemeinsam mit Christian Haimel am 11. August in der Pfarrkirche Bad Kreuzen zur Uraufführung.

Weitere Gäste der Konzertreihe sind die Sopranistin Hannah Medlam mit den Vienna Morphing Soloists (3. August, Stiftskirche Baumgartenberg), das Ensemble Galimathias musicum (15. August, Gießenbachmühle St. Nikola) – Nina Pohn (Violine), Peter Trefflinger (Violoncello) und Johannes Maria Bogner (Cembalo) –, das OÖ David Trio (14. August, Schloss Dornach) und zum Festwochenabschluss zwei Vorzeigeformationen der Region Strudengau, GreinBRASS trifft auf das Sinfonische Blasorchester Perg (18. August, Schloss Greinburg).

Willi Katteneder sorgt für „Gesprächsstoff“

Als zeitgenössische Kontrapunkte zur Musik zeigt die editta braun company am 9. August im Greiner Stadttheater in ihrer aktuellen Choreographie eine getanzte Unterwasserfantasie, der Bildhauer Willibald Katteneder übernimmt unter dem Titel „Gesprächsstoff“ die Schirmherrschaft für einen interaktiven Raum (Vernissage: 26. Juli, Großdöllnerhof) und Künstler der Ateliers am Ufer und MostArt der Lebenshilfe widmen sich in ihrer Ausstellung der „abenteuerlichen Reise durch das Land des Lebens“ (Vernissage am 21. Juli, Grein).

Alle Infos zum Programm auf: www.donau-festwochen.at


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