Erste Bundesländer-Tour führte Ministerin zurück an alte Wirkungsstätten
BAUMGARTENBERG/PERG. Ihre erste Schulbesuchs-Tour führte heute die neue Bildungsministerin Sonja Hammerschmid zurück an alte Wirkungsstätten.
„Es ist wichtig die Anliegen und Vorschläge jener Gruppe zu hören, die am nächsten bei unseren Schülerinnen und Schülern dran ist: nämlich den Pädagoginnen und Pädagogen. Sie kennen die Bedürfnisse, Talente, aber auch Schwächen der Kinder und Jugendlichen am besten. Sie bringen tagtäglich herausragende Leistungen, dafür möchte ich mich bedanken. Nur durch ihr Engagement können wir gemeinsam ein Bildungssystem erreichen, indem alle die Chance auf die beste Bildung haben“, sagt Sonja Hammerschmid anlässlich ihrer ersten Schulbesuche als Bildungsministerin am Freitag. Die gebürtige Baumgartenbergerin besuchte in ihre „alten“ Heimat die Volksschule und die Neue Mittelschule sowie auch das BORG Perg, allesamt Schulen, in denen Hammerschmid selbst einmal die Schulbank drückte. „Es freut mich sehr wieder hier zu sein. Meine Lehrerinnen und Lehrer haben meine Begeisterung und Neugier für Neues geweckt und meine Talente gefördert. Das war vermutlich auch ein Grund, warum ich heute hier als Bildungsministerin stehe, weil mich Neues immer schon gereizt hat.“
In der Volksschule Baumgartenberg wird die Schuleingangsphase bereits gelebt. Der Übergang vom Kindergarten in die Volksschule findet begleitend statt: Die Volksschulpädagogen lernen ihre späteren Schüler schon im Kindergarten kennen. Auch die alternative Leistungsbeschreibung kommt hier bereits zum Einsatz. „Es ist schön zu sehen, dass es hier bereits funktioniert. Mit dem Schulrechtspaket, das noch vor dem Sommer im Nationalrat beschlossen werden soll, soll die neue Schuleingangsphase überall ermöglicht werden“, so Hammerschmid.
In der NMS Baumgartenberg findet eine verschränkte Nachmittagsbetreuung statt: Volksschüler und Schüler aus der Neuen Mittelschule werden am Nachmittag gemeinsam betreut. „Die Vorteile ganztägiger Schulformen liegen auf der Hand: Kindern wird es ermöglicht, ihr Potenzial voll auszuschöpfen und Eltern müssen sich keine Sorgen über die Betreuung machen.“
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