Pergerin Susanna Öllinger zur höchsten Vertreterin aller 1.1 Millionen Schüler Österreichs gewählt
PERG. Bei der Wahl der Bundesschülervertretung 2021/22 wurde am Sonntag, 19. September, in Strobl (Salzburg) die Pergerin Susanna Öllinger, die für die Schülerunion kandidierte, mit klarer Mehrheit zur neuen Bundesschulsprecherin und damit der höchsten Vertreterin der Schülerinnen und Schüler Österreichs gewählt.
Im Zuge einer Pressekonferenz in Linz präsentierte die 18-jährige Schülerin aus dem Europagymnasium Baumgartenberg tags darauf ihre Vorhaben für das kommende Schuljahr vorstellen. Mit Hilfe des Jahresmottos #back2topic will es die Bundesschulsprecherin schaffen, den Hauptschwerpunkt von der Bildungsdiskussion wieder zurück auf wichtige Bildungsthemen und weg von Corona zu lenken. „Wir haben das Privileg durch einzigartige Teststrategien und kostenlose Impfmöglichkeiten einen Unterricht genießen zu dürfen, der der Normalität nahe ist. Aus diesem Grund bin ich der Meinung, dass wir es uns erlauben dürfen, den Fokus für unser Schuljahr neu zu setzen“, argumentiert die frisch gewählte Bundesschulsprecherin bei ihrer ersten Pressekonferenz.
Jahreskampagne zielt auf psychische Gesundheit ab
Die Jahreskampagne der diesjährigen Bundesschülervertretung dreht sich um das Thema der psychischen Gesundheit von Schülerinnen und Schülern. Sie fordert unter anderem eine Entstigmatisierung dieses Themas und die Gleichstellung dieser mit der physischen Gesundheit. „Die Daten zahlreicher Studien müssen ein Weckruf sein! Die vergangenen 1,5 Jahre waren für viele Jugendliche unglaublich belastend und deswegen möchte ich auch an der Stelle betonen, dass ihr mit euren Sorgen und Ängsten nicht alleine seid“, meint Susanna Öllinger.
Schnittstelle zwischen Schülerschaft und Politik
„Die Bundesschülervertretung ist die Schnittstelle zwischen Schülerschaft und Politik und sitzt in vielen Gremien, in denen sie hoch angesehen und respektiert ist. Aus diesem Grund sind wir unglaublich stolz, dass wir mit diesem Jahr zum 17. Mal in Folge die Bundesschulsprecherin stellen“, so die Bundesobfrau der Schülerunion, Carina Reithmaier. „Unseren inhaltlichen Schwerpunkt werden wir dieses Jahr auf unsere längste Forderung legen, nämlich die nach einem eigenständigen Pflichtfach Politische Bildung und Medienkunde. Neben der Bundesschulsprecherin wurden auch die Bereichssprecher für AHS, BMHS, BS und ZLA gewählt. Mit Michael Stadlmann (Niederösterreich, AHS), Michael Scharf (Tirol, BMHS), Leonard Erni (Salzburg, BS) und Flora Schmudermayer (Niederösterreich, ZLA) kommen diese auch allesamt aus der Schülerunion. Damit stellt die Schülerunion insgesamt 22 von 29 Mandaten in der BSV, sowie die Bundesschulsprecherin und alle ihre Stellvertreter. Die Schülerunion ist mit über 30.000 Mitgliedern die größte Schülerorganisation Österreichs. Durch vielfältige Serviceangebote wie dem Schulrechtsnotruf gilt sie als wichtige Anlaufstelle für Schülerinnen und Schüler. Darüber hinaus bringt sie ihre Forderungen in der Bundesschülervertretung (BSV) ein, in der sie in diesem Schuljahr 22 von 29 Mandaten stellt. Außerdem stellt sie dieses Jahr zum 17. Jahr in Folge die Bundesschulsprecherin.
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