Themenrundgang zum Theaterstück „Mauthausen“ in der Gedenkstätte
MAUTHAUSEN. Zusätzlich zum regulären pädagogischen Vermittlungsangebot bietet die KZ-Gedenkstätte Mauthausen bis Jahresende mehrere Themenrundgänge an, bei denen das Hauptaugenmerk auf Biografien, Häftlingsgruppen oder besonderen Örtlichkeiten liegen wird. Der erste Rundgang ist am 2. April.
Der Auftakt am 2. April steht unter dem Titel „Vom ‚kriminellen‘ KZ-Häftling zum Autor. Auf den Spuren des Dramas ‚Mauthausen‘!“ von Arthur Alexander Becker. Die Referenten bei dem dreistündigen Rundgang sind Christian Angerer (Pädagogik an der KZ-Gedenkstätte Mauthausen) und Andreas Kranebitter vom Institut für Soziologie der Karl-Franzens-Universität Graz.
Inhalt des Rundgangs
Vor Kurzem erschien die Neuausgabe des Theaterstücks „Mauthausen!“ von Arthur Alexander Becker, einem Überlebenden des Lagers. Das Stück war 1946 in Salzburg uraufgeführt und veröffentlicht worden. Es spielt im KZ Mauthausen, kurze Zeit vor der Befreiung. Einige der Figuren haben historische Vorbilder. Der Rundgang führt zu Schauplätzen des Stücks, wie ewta zum Lagergefängnis und erschließt den historischen Kontext der Handlung. Einen Schwerpunkt bildet die Geschichte der Häftlingsgruppe der „Kriminellen“ im KZ Mauthausen, zu denen auch Becker gehörte.
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