Jonas hatte es besonders eilig: Sanitäter meisterten Hausgeburt professionell
WALDHAUSEN/ST. OSWALD. Am schönsten ist es doch zu Hause. Das dachte sich wohl auch der kleine Jonas aus St. Oswald (Bezirk Melk). Der Junge hatte es besonders eilig und konnte es nicht mehr erwarten. Am 19. September erblickte er kurz nach Eintreffen der Rettungskräfte Daheim das Licht der Welt. Mit den Sanitätern des Roten Kreuzes Waldhausen im Strudengau waren der Kleine und seine Eltern bestens versorgt.
Vieles geht im Leben oft schneller als geplant – so auch die Geburt von Jonas, der Mitte September keine Zeit verlieren wollte. Der junge Erdenbürger hielt nicht nur seine Eltern auf Trab, sondern auch die alarmierten Rettungssanitäter Lukas und Thomas von der Ortsstelle Waldhausen. Baby Jonas kam schließlich um 9.46 Uhr zu Hause zur Welt. Alles lief gut, die Sanitäter konnten professionell unterstützen. Der nachalarmierte Notarzt aus Ybbs/Persenbeug kam kurz nach der Geburt zur weiteren, gemeinsamen Versorgung von Mutter und Kind hinzu. Nur wenige Minuten alt, gab es gemeinsam mit Mama Michaela die erste Fahrt mit einem Rettungswagen – die Reise ging wohlauf ins Landesklinikum Melk zur weiteren Untersuchung.
„Tolles Ereignis für einen Sanitäter“
„So ein Erlebnis ist in der Realität ganz anders, als man es sich immer vorstellt. Auch wenn es kurzfristig eine stressige Situation ist, ist eine Geburt ein tolles Ereignis für einen Sanitäter“, erzählen Lukas und Thomas vom Roten Kreuz Waldhausen. „Auch wenn Geburten nicht auf der Tagesordnung unserer Sanitäterinnen und Sanitäter stehen, so sind sie ein wichtiger Teil unserer Ausbildung und unserer laufenden Schulungen. Somit wissen unsere Einsatzkräfte auch bei solch speziellen Begebenheiten jederzeit, was zu tun ist,“ erklärt Bezirksgeschäftsleiter Christian Geirhofer.
Besuch bei den stolzen Eltern
Stellvertretend für die gesamte beteiligte Rotkreuz-Mannschaft besuchten Rettungssanitäter Lukas Leitner, Ortsstellenleiter Lukas Palmanshofer, seine Stellvertreterin Romana Katzengruber und Dienstführender Stephan Leimhofer die Familie zuhause in St. Oswald, um nochmals zur Geburt zu gratulieren. Neben dem Geschenk für die Familie gab es auch für die Rotkreuz-Mannschaft ein großes Dankeschön für die tolle Betreuung während der Geburt. „Weil alles so plötzlich passiert ist, waren wir besonders froh, dass die Hilfe schnell da war,“ erzählen die Eltern Michaela und Martin und ergänzen: „Wir haben uns sehr gut aufgehoben gefühlt. Danke für die tolle Versorgung!“
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